Schlagwort: Antonio Casellati

Antonio Casellati war vom 11. März 1987 bis 25. Januar 1990 der Bürgermeister der italienischen Stadt Venedig. Dies erfolgte in zwei Legislaturperioden.
Antonio Casellati wurde 1928 geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Padua und praktizierte. Er kandidierte auf den Listen der Liberalen Partei bei den Kommunalwahlen und wurde 1965 in den Stadtrat von Venedig gewählt. Er war Mitglied der liberalen Fraktion. Er gründete im gleichen Jahr mit einigen gleichgesinnten die Partei Fraktion „Democrazia ’67“. 1970 wurde er in den Stadtrat von Venedig gewählt. 1971 wurde er als erster Italiener Beisitzers für Ökologie und öffentliche Grünanlagen im Vorstand von Giorgio Longo , von dem er im Oktober 1973 wieder zurücktrat. Von 1977 bis 1980 Präsidenten des Distrikts.
1985 kandidierte Antonio Casellati für den Stadtrat und wurde nach dem Rücktritt des Bürgermeisters Nereo Laroni zum Bürgermeister von Venedig. 1990 trat er von dem Amt als Bürgermeister zurück.
Der Grund mag wohl in einigen wirtschaftlichen Fehlentscheidungen zu suchen sein. Unter anderem geriet in die Kritik, das Konzert der Rockgruppe „Pink Floyd“ 1989 auf raten des Radiosenders RAI, eingefädelt zu haben. Seine Hoffnung war es, die marode Stadtkasse aufzupäppeln. Doch der Aufwand war sehr hoch. Am Ende blieb der wirtschaftliche Erfolg für die Stadt aus. Vielmehr kam es durch dieses Konzert und die Beschallung zu Beschädigungen an alten historischen Gebäuden. Sein Versuch dies bei der Band einzufordern wurden gerichtlich abgewiesen. Ein Jahr später trat er von seinem Amt zurück.


Antonio Casellati


 


 

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