Frankreich im Mai. Auf an die Côte d’Azur

An Cannes und Monaco vorbei nach Sanremo

Wohnmobilstellplatz Area Pian di Poma in Sanremo
18. Mai 2016. Von Cannes, vorbei an Nizza und Monaco führte uns unsere Reise nach Italien. Wir steuerten in Sanremo den Wohnmobilstellplatz Area Comunale Pian di Poma an. Wir waren früher schon einmal auf diesem Stellplatz gewesen.
Er hat eine wirklich sehr schöne Lage. Aber, es gibt dort weder Wasser, noch Entsorgung oder Strom. Neben diesem Stellplatz treffen sich abends die Rugby- und Fußballspieler um auf dem weitläufigen Sportgelände zu trainieren.

Wie wir später erfuhren, befindet sich die Entsorgungstation hinter dem Sportplatz. Dort ist es auch möglich Trinkwasser zu tanken. Allerdings würden wir nicht empfehlen dieses Wasser zum Trinken zu verwenden. An dieser Station sind Gummistiefel und antiseptische Handschuhe zu empfehlen.

Gegenüber, auf der anderen Straßenseite, befindet sich ein Supermarkt und eine Pizzeria. Nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt hatten, bestellten wir uns in der Pizzeria zwei Pizzas mit denen wir dann auf dem Stellplatz bei einem schönen Sonnenuntergang und einem Glas Rotwein den Tag ausklingen ließen. Wir gingen zeitig schlafen, denn für den nächsten Tag hatten wir vor mit dem Motorrad nach Monaco zu fahren.
Mit dem Motorrad zum Fürstentum Monaco
19. Mai 2016. Ein neuer Tag und ein neuer Plan. Heute stand eine Motorradtour auf dem Plan. Die Hunde waren versorgt. Wir zogen unserer Motorradkleidung an und los ging es. Als Ziel hatten wir uns Monaco ausgesucht. Es sollte ein Tag mit einer großen Überraschungen werden. Aber erst einmal von vorne.

In Menton legten wir eine Pause ein. Menton ist eine sehr schöne kleine Stadt, die es sicher Wert ist, sich einmal in Ruhe anzusehen. Zu unserem Bedauern hatten wir an diesem Tag dafür keine Zeit, denn wir wollten uns unbedingt Monaco ansehen. Vielleicht ein anders Mal.

In Monte Carlo angekommen suchten wir uns einen Parkplatz, was mit einem Motorrad recht einfach ist. Da war sie schon, die Überraschung. Was wir nicht wissen konnten war, dass in ein paar Tagen in Monaco der Grand Prix des Formel eins stattfinden sollte. So waren viele Straßen schon für den Straßenverkehr gesperrt, da diese schon zur Rennstrecke umgebaut waren. Wir wären schon gerne mal mit dem Motorrad über die GP Strecke gefahren, was aus diesem Grund leider nicht möglich war.


Der Yachthafen von Monaco. Ein Teil davon ist für Publikum nicht zugänglich.

Das Herz-Kreislauf- und Thoraxzentrum von Monaco ist ein kleines exklusives Krankenhaus in Monaco, das sich auf Herz-Kreislauf- und Thoraxerkrankungen spezialisiert hat. Die Planung erfolgte 1978. 1987 wurde diese Krankenhaus fertiggestellt.

Blick auf den Hafen von Monaco. Dort führt die Grand Prix Strecke am Hafen vorbei. Die Tribünen für das Publikum sind aufgebaut. Bald geht es los.

Die Grand Prix Strecke führt direkt am Hafen vorbei.

Im Zeichen des Formel Eins. Hinweisschild an die Piloten der Boliden für die vorgeschriebene Fahrtrichtung (Scherz )

Grand Prix Parcours von Monaco Hier Doppelkurve am Schwimmbad.
Wir wählten aber dann doch den Aussichtsbus. Mit diesem Aussichtsbus fuhren wir teilweise über die Rennstrecke hinauf zum Fürstenpalaise. Anschließend wieder hinunter durch die Tunnel zum Hafen. Dafür benutzte der Fahrer auch teilweise die GP Strecke. War sehr interessant. An einigen Stellen kam der Bus nicht durch die Kurven, sodass er zurück setzten musste. Im Tunnel vor dem Hafen röhrten mehrere Ferraris an uns vorbei.

Der Tunnel am Hafen
Dieser Tunnel gehört zur Formel one Strecke. Er ist der schnellste Abschnitt der Strecke. Hier erreichen die Fahrzeuge „Höchstgeschwindigkeit“. Überholen so gut wie unmöglich. Nur der Untergrund der Ideallinie ermöglicht genug „Grip“ um durchzukommen. Am Ende des Tunnels von gut 290 km/h auf 75 km/h herunterbremsen.
In dem Tunnel klang das noch lauter als es wahrscheinlich in Wirklichkeit ist. Aber es hörte sich gut an. Leider spielte das Wetter nicht mit und der Himmel zog sich zu. Es fing an zu regnen. Wenn wir noch einiger Maßen trocken nach Sanremo kommen wollten, wurde es Zeit uns auf den Rückweg dorthin zu machen. Nicht mehr ganz trocken erreichten wir denn Wohnmobilstellplatz in Sanremo.

Ozeanographisches Museum Monaco
Gegründet wurde dieses Museum 1899 von Fürst Albert |.
1957 wurde der berühmte Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau Direktor des Museums. Er war der Pionier in der modernen Meeresforschung. Der Taucher und Filmemacher mit der roten Pudelmütze brachte vielen Menschen die geheimnisvolle Unterwasserwelt näher. Wir haben seine Abenteuer mit den Schiffen Calypso und Alcyone am Bildschirm und im Kino verfolgt. Er bekam sogar einen Oskar für einen seiner Filme.

Der Fürstenpalast – Monaco


Kirche Saint-Dévote in Monaco.
Um die heilige Devote gibt es eine Geschichte. Ob sie wahr ist. Eher nicht. Laut einer Legende wurde Devote in Korsika durch Kaiser Diokletian zu Tode gefoltert und anschließend sollte ein Schiff ihren geschunden toten Körper nach Afrika bringen. Jedoch unterwegs stieg eine weiße Taube aus ihrem Mund. Die Taube führte die Besatzung mit dem Leichnam an die Küste, dort, wo sich heute Monaco befindet. Zu ihren Ehren ließen die Bewohner des Ortes dort eine Kapelle errichten.

Statue von Prinz Albert |
Ein wunderschöner Tag ging zu Ende. Aber es werden noch viele wundervolle Tage folgen. Das stand auf jedem Fall fest. Definitiv gehöre der Besuch von den Filmfestspielen in Cannes und der Besuch von Monaco zur Zeit des Grand Prix des Formel Eins zu den Highlights dieser Tour.
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