Reiseblog. Touren 2013
Deutschland. Auf nach Rügen
Fahrrad-Touren
Kein schöner Wohnmobilstellplatz in Greifswald
19. Mai 2013. Unser Rückreise von der Insel Rügen führte uns an Stralsund vorbei über die Rügenbrücke nach Greifswald. Wir hatten schon einmal auf einer unserer früheren Touren einen Abstecher dorthin gemacht.
Der Wohnmobilstellplatz im Ort war allerdings sehr eng und sah auch nicht gerade einladend aus. So verließen wir damals, ohne uns den Ort weiter angesehen zu haben, Greifswald. Aber wir hatten uns damals schon vorgenommen auf jeden Fall diese Stadt einmal zu besuchen. Nun war es dann endlich soweit.
Ein schöner Wohnmobilstellplatz in Hinrichshagen
Aber auf dieser Tour hatten wir uns besser vorbereitet und uns schon vorher mit Hilfe eines Stellplatzführers einen Wohnmobilstellplatz bei einem Wohnmobilhändler herausgesucht. Wir sollten angenehm überrascht werden.
Caravan Service Wöllner in Hinrichshagen
Die einzelnen Stellplätze sind großzügig in Länge und Breite angelegt. Das Wohnmobil steht auf festem Untergrund. Für die Gäste befindet sich seitlich ein Grasstreifen, wo Tische und Stühle aufgestellt werden können. Die Betreiber sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Informationen über die Hansestadt Greifswald
Greifswald ist eine Hansestadt in Mecklenburg Vorpommern. Die Stadt befindet sich an der Ostsee, an der Mündung des Flusses Ryck am Greifswalder Bodden, mittig zwischen Rügen und Usedom. Die Stadt verfügt über eine Universität. Es leben ca. 59.000 Menschen in dieser Stadt.
Die Stadtrechte und die Gründung der Universität
Im Jahr 1250 erhielt diese Stadt die Stadtrechte. Im Jahr 1456 wurde die Universität gegründet. Heute studieren dort ca 10.000 Studenten. Diese Universität gilt als die zweitälteste Universität in der Gegend um die Ostsee.
Der Verlust von vielen historischen Gebäuden
Leider verfügt dieses Stadt nicht mehr über viele historische Gebäude. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg und der Gründung des Staates DDR nach 1945 bestand von Seiten der damaligen neuen Staatsführung kein großes Interesse, alte Bausubstanzen wieder herzustellen. Der Bau von Plattenbauten wurden bis zum Zusammenbruch der DDR Ende der 1990er Jahre von Staatsseite dort, wie auch in vielen anderen Orten in der DDR, vorangetrieben. Gebäude, die für den sogenannten “Imperialistischen Staat Deutschland” standen, wurden einfach dem Verfall überlassen. In dieser Ära gingen viele historische Gebäude im Namen des Sozialismus endgültig verloren. Nur teilweise konnten einige Gebäude mit Hilfe von Spenden und staatlichen Hilfen nach der “Wende” wieder rekonstruiert werden.
Die Sanierung des Stadtkerns
Nach dem Zusammenbruch der DDR wurde der Stadtkern komplett saniert. Hier wurde versucht diesem Stadtkern wieder ein historisches Gesicht zu geben. So wie der Besucher sehen kann, mit Erfolg. Über die Jahre verschwand ein sehr großer Teil dieser hässlichen Plattenbauten aus DDR Zeiten. Und das ist auch gut so.
Eine Fahrradtour von Hinrichshagen nach Greifswald
Mit den Fahrrädern fuhren wir von Hinrichshagen nach Greifswald. Das sind ca 7 km. Diese Strecke schafft man locker in 25 Minuten.
Unser erstes Ziel war der Dom Sankt Nikolai und die Innenstadt. Der Dom ist sehr sehenswert. Von dort ging es weiter zum Museumshafen am Ryck.
An diesem Tag fand dort das Frühlingsfest im Museumshafen statt. Die Eigentümer dieser wunderschönen Schiffe im historischen Hafen hatten Ihre Lieblinge auf Hochglanz gebracht.
Ein sehr schöner Nachmittag in Greifswald
So verbrachten wir einen sehr schönen Nachmittag in der Innenstadt und dem historischen Hafen von Greifswald. Auch für das kulinarische wurde gesorgt. Bei frischem Backfisch und einem Bier ließen wir es uns gut gehen und genossen diesen wunderbaren Tag.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann wieder zurück zum Wohnmobilstellplatz und packten Alles zusammen, da wir beabsichtigten am nächsten Morgen zeitig unsere Tour weiter fortzusetzen.