Reiseblog. Touren 2016
Frankreich im September. Die Cote d’ Azur
Kurztrips und Motorradtouren 2016
Motorradtouren

Von Sanremo zum Gardasee
29. September 2016. Auf unserem Weg über die Alpen beschlossen wir eine Übernachtung am Gardasee einzulegen. Dieses Mal fuhren wir nach Garda auf den Stellplatz am Busparkplatz. Hier hatten wir schon des Öfteren übernachtet. Länger möchten wir dort allerdings nicht stehen. Es ist nicht gerade gemütlich auf diesem Stellplatz. Der Vorteil hier ist, dass man „Ruck Zuck“ zu Fuss im Ort ist.


Wohnmobilstellplatz Parcheggio Via Preite in Garda
Ein kleines Oldtimertreffen
An diesem Tag fand eine Oldimer-Veranstaltung am Gardasee statt. Es begegneten uns hier mehrere MG’s, Triumph’s, Mercedes usw. Das war genau mein Ding, da ich beruflich seit 1984 im Marketingbereich in der Beschaffung und dem Vertrieb von Oldtimerersatzteilen tätig bin.


Die Teilnehmer stammten aus Düsseldorf und Umgebung. Auf einem Parkplatz am Gardasee hatten die Veranstalter ein Stück von einem Parkplatz abgetrennt. Dort fand diese Veranstaltung statt. Ich konnte hier einige mir persönlich bekannte Kunden ausmachen, die ich bei anderen Veranstaltungen oder in unserer Hauptgeschäftsstelle kennengelernt oder schon einmal getroffen hatte.

Gerne hätten wir mit dem Motorrad eine Tour um den Gardasee gemacht. Aber leider fehlte uns dafür die Zeit. In ein paar Tagen mussten wir wieder zu Hause sein, denn noch standen wir im Berufsleben.

Der Gardasee. Es war wieder einmal ein schöner Aufenthalt
Bevor wir zum Wohnmobilstellplatz zurück kehrten, beschlossen wir in der Nähe des Platzes noch ein Restaurant aufzusuchen um zum Abschluss des Tages noch eine letzte Mahlzeit für diesen wunderschönen Tag zu uns zu nehmen. Nebenbei bemerkt. Das Essen war ausgezeichnet.

Es war wieder einmal schön am Gardasee gewesen zu sein. So ging ein anstrengender Tag zu Ende und es wurde Zeit schlafen zu gehen, denn am nächste Tag erwartete uns noch eine anstrengende Etappe. Als nächste Tagesziel hatten wir uns den Ort Füssen im Allgäu ausgesucht. Auf keinen Fall wollten wir für diese Etappe die Autobahn nutzen. Unser Plan war es, die Alpen über den landschaftlich wunderschönen Reschenpass zu überqueren.
Von Garda am Gardasee nach Füssen im Allgäu
30. September 2016. Am frühen Vormittag setzten wir unsere Reise weiter fort. Als Tagesziel hatten wir Füssen im Allgäu festgelegt. Wir hatten ein großzügiges Zeitfenster für diese Etappe eingeplant. Wir sollten dafür reichlich an Eindrücken belohnt werden.


Der Reschenpass
Als Weg über die Alpen nutzen wir den Reschenpass durch das Vinschgau. Diese Route ist zwar etwas beschwerlicher als die Strecke über die Autobahn, aber dafür schöner. Wir genossen jeden Moment und jeden Kilometer durch diese wunderbare und faszinierende Welt der Alpen.

Kurz vor dem See legten wir eine Pause ein und gingen eine halbe Stunde mit den Hunden spazieren, genossen die Sicht auf die Alpen und den See. So sollte es sein. Die Sonne war angenehm warm. Die Hunde konnten, nachdem sie an diesem Tag so gut wie nicht laufen konnten, richtig Gas geben. Dort oben am Pass auf diesem Parkplatz standen wir komplett alleine. Gäbe es dort einen Wohnmobilstellplatz, wären wir sicher ein paar Tage dort geblieben.

Anschließend gab es ein verspätetes Frühstück. Eigentlich war es es schon Mitttag. Nachdem wir noch eine Weile vor unserem Wohnmobil saßen und es einfach genossen dort an diesem Ort zu sein, machten wir uns auf den Weg zum Fernpass und verließen damit Italien.

Füssen
Am späten Nachmittag erreichten wir den Stellplatz in Füssen. Wir fanden sehr schnell einen freien Platz für uns und für das Wohnmobil auf dem Wohnmobilstellplatz vor dem Sportstudio. Wir ließen den Tag bei einem Glas Rotwein ausklingen. Am Ende des Tages stand fest. Es war wieder einmal ein sehr schöner Tag gewesen und es werden noch viele solcher Tage folgen.

Stellplatz am Sportstudio in Füssen
Motorradausflug zur Starzlachklamm bei Sonthofen
30. September 2016. Mit dem Motorrad fuhren wir von Füssen nach Sonthofen. Hilde hatte von der Starzlach Klamm geschwärmt, die sie früher einmal besucht hatte. Also nahmen wir das Motorrad und machten uns auf den Weg nach Sonthofen um uns die Klamm anzusehen.

Nachdem wir ein paar Runden durch Sonthofen und der Umgebung gedreht hatten, erreichten wir den Ort Winkel. Dort parkten wir das Motorrad auf einem Parkplatz in der Nähe der Klamm. Von hier aus starteten wir unsere Wanderung.

Die Starzlachklamm
Die Quelle des Starzlach befindet sich in 1070 m Höhe zwischen Gründen und der Wertacher Hörnle. Der Name kommt wohl von dem Wort Sturzbach, was für den Starzlach etwas untertrieben ist. Diese Klamm steht unter Naturschutz und wird als Geotop ausgewiesen.

Wir gingen, nachdem wir uns von unserer Motorradkleidung befreit hatten, Richtung Wasserfall. Hier sind stabile Wanderschuhe unbedingt erforderlich. Unterwegs begegneten uns Leute die aussahen als wenn sie einen Ausflug in den Stadtpark unternehmen würden. Sehr leichtsinnig.

Nachdem wir nun den Eintritt bezahlt hatten, starteten wir, vorbei an der Almhütte und dem Wasserfall, unsere Entdeckungstour durch die Klamm. Hier begann auch der Aufstieg, begleitet vom Getöse des Wassers, wenn es die Klamm herunter stürzt. Teilweise ging der Weg steil nach oben oder führte über Stege aus Stahl dicht an der Felswand vorbei. Unter uns tobte der Starzlach.

Eine “zünftige Brotzeit” auf der Almhütte
Der Aufstieg ist recht beschwerlich, obwohl hier viele Hilfen vorhanden sind. Aber es lohnt sich. Wir gingen nicht bis ganz oben, da uns hierzu die Zeit fehlte. Am Berggasthof Alpenblick nahmen wir eine “Brotzeit” ein. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, benutzten wir für den Rückweg nicht den Weg über die Klamm, sondern direkt über die Alm. Wir ließen es gemütlich angehen und machten mehrere Pausen indem wir einfach auf der Alm im Gras saßen und die Aussicht und die Sonne genossen



Am Nachmittag erreichten wir den Parkplatz in Winkel und fuhren zurück nach Füssen. Die Hunde warteten schon auf uns. Zum Abschluss des Tages war noch eine Wanderung mit den Hunden angesagt.
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