Reiseblog. Touren 2018
Frankreich, auf in den Süden
Motorradtouren
Bazoilles-sur-Meuse
Am frühen Vormittag verließen wir den Wohnmobilstellplatz in Bazoilles-sur-Meuse. Wieder hatten wir einen sehr schönen Wohnmobilstellplatz gefunden, den wir sicher auf kommenden Reisen nach Südfrankreich oder Spanien anfahren werden. Er hat zwar keine Infrastruktur, aber das macht nichts. Wir können auch “autark” stehen.
Jaligny-sur-Besbre
16. September 2018. An diesem Vormittag fassten wir den Plan, auf dem Weg nach Narbonne Plage, einen unserer Favoriten unter den Wohnmobilstellplätzen anzufahren. Den Wohnmobilstellplatz in Jagliny-sur-Bresbe . Gegen Mittag erreichten wir den Wohnmobilstellplatz in. Der Platz war gut besucht. Trotzdem fanden wir noch ein Eckchen für uns und unser Wohnmobil. Schnell hatten wir uns auf dem Platz eingerichtet, den Wassertank gefüllt und das Grauwasser abgelassen. Mit einem Spaziergang mit unseren Hunden schlossen wir den Tag ab.
Aire Municipale – Wohnmobilstellplatz in Jaligny-sur-Besbre
Eine Panne auf der A75
17. September 2018. Wir blieben nur eine Nacht in Jaligny-sur-Bresbe. Für den neuen Tag hatten wir uns vorgenommenen in einem Rutsch bis nach Narbonne Plage durchzufahren. Hinter Clermont Ferrand verließen wir die Landstraße und begaben uns auf die A75. Wir kamen gut voran. Doch kurz vor dem Rastplatz an der „Tankstop“ Tankstelle bemerkten wir einen beißenden Geruch, der aus dem Motorraum kam. Wir verließen den die Autobahn und fuhren auf den Rastplatz.
ADAC – Ein schlechter Service in Frankreich
Wir suchten die Ursache für den Geruch. Ich kannte ihn, konnte ihn aber nicht zuordnen. Also meldeten wir uns beim ADAC in Deutschland. Dem junge Mann am Telefon erklärten wir unser Problem. Er schien damit aber komplett überfordert zu sein. Da das Fahrzeug ja noch fahrbar war, gab er uns die Adresse einer KFZ Werkstatt an die wir uns wenden konnten. Also fuhren wir dort hin. Vor der Werkstatt stand zwar ein Abschleppfahrzeug mit einem ADAC Logo darauf, aber helfen konnte oder besser, wollten sie uns nicht. Sie schauten sich noch nicht einmal das Fahrzeug an. Also mussten wir unverrichteter Dinge weiterfahren.
Eine Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz Ruynes-en-Margeride
Also suchten wir uns einen Wohnmobilstellplatz in der Nähe, auf dem wir die Nacht verbringen konnten. Inzwischen war auch der beißende Geruch verflogen. Ich hatte die Theorie, dass etwas von der Dämmung der Motorhaube auf den Auspuffkollektor gefallen und dort verbrannt ist. Trotz Allem war auch etwas Gutes dabei heraus gekommen. Wir fanden einen sehr schönen Wohnmobilstellplatz in Ruynes-en-Margeride, der sich nur ca. 10 km von der Autobahn A75 befindet. In Zukunft werden wir wohl öfters diesen Platz anfahren
Wieder einmal in Narbonne Plage
18. September 2018. Am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück und einem Spaziergang mit den Hunden, ging es wieder zurück auf die A75 in Richtung Narbonne Plage. Wir freuten uns schon auf den Wohnmobilstellplatz an der Surfschule bei Narbonne Plage. Er gehört ebenfalls und definitiv zu unseren Favoriten.
Die Fahrt dorthin verlief komplett problemlos. Es war so, als ob es den Zwischenfall vom Vortag nicht gegeben hätte. Die Maschine lief wie ein Uhrwerk. Ich fühlte mich in meiner Vermutung bestätigt.
Narbonne Plage. Eine böse Überraschung
Am späten Nachmittag erreichten wir den Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage. Aber hier wartete die nächste böse Überraschung auf uns. Den Wohnmobilstellplatz an der Surfschule gab es nicht mehr. Aus diesem Platz hatte man kurzer Hand einen normalen PKW Parkplatz gemacht. Damit auch wirklich kein Wohnmobil auf diesen Platz fahren kann, wurde statt einer Schranke eine Barke mit Höhenbegrenzung dort aufgebaut. Wir waren sehr enttäuscht.
Eine nicht sehr überzeugende Alternative
Als Alternative gab es einen neuen Stellplatz in der Nähe von Narbonne Plage, den wir dann auch anfuhren. Aber das Problem fing schon beim Einchecken an. Da wir einen Motorradanhänger dabei hatten, war unser Wohnmobil, länger als 10 m. Es fehlten ca 10 cm damit sich die Schranke öffnet. Also fuhren wir mit dem Wohnmobil mit Hänger ein. Die erste Schranke ging auf. Die zweite nicht. Also hängten wir den Hänger ab und schoben ihn bis dicht an das Mobil. Nun ging auch die zweite Schranke auf. Wohnmobil 20 cm nach vorne, Anhänger wieder an das Wohnmobil und schon konnten wir rein. Was für ein Aufwand. Das fing ja gut an.
Lieber einen Motorradausflug als den überfüllten Strand
Ganz abgesehen davon, dass dieser Platz sehr unpersönlich und steril ist, ist man bis zum Strand eine Ewigkeit unterwegs. Der Weg dorthin erscheint wie ein Tunnel ohne Dach. Hier wälzen sich am Wochenende Massen von Touristen durch, die zum Strand wollen. Wir blieben nur zwei Tage, aber vermieden jeden weiteren Strandbesuch. Stattdessen unternahmen wir mit dem Motorrad eine schöne lange Tour an der Küste entlang.
Die Erkenntnis
Dieser neue Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage wird sicher nicht zu unseren Favoriten gehören, aber für eine Nacht auf der Durchreise wird es reichen. Nicht mehr.
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