Ein Zwischenstopp in Bamberg an der Regnitz


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    Bamberg an der Regnitz


    23 bis 24. Mai 2018. Am frühen Morgen verließen wir Bayreuth. Unsere Reise näherte sich dem Ende zu. Nach unserem Plan hatten wir noch einige Tage Zeit, bevor wir wieder zu Hause sein mussten. Also bestand noch die Möglichkeit ein paar Zwischenstopps einzulegen.


    Bamberg - Brücke zum alten Rathaus
    Brücke zum alten Rathaus


    Die Wahl für den nächsten Stop fiel auf die Stadt Bamberg, die direkt auf unserem Weg lag. Wir hatten schon viel über diese Stadt gehört, waren aber noch nie dort gewesen. Von Bayreuth bis nach Bamberg sind es ca. 60 km. Nach einer Stunde erreichten wir den Wohnmobilstellplatz am Stadtrand.


    Die Regnitz in Bamberg
    Der Fluss Regnitz

    Bamberg Wohnmobilstellplatz

    Bamberg. Stellplatz am Heinrichsdamm

    Mehr zu: “Bamberg-Stellplatz-am-Heinrichsdamm“



    Mit dem Fahrrad in die Innenstadt


    Da wir früh den Stellplatz in Bayreuth verlassen hatten, erreichten wir den Wohnmobilstellplatz von Bamberg gegen 10°° Uhr. Unterwegs setzte starker Regen ein. Das hatte gerade noch gefehlt. Jedoch, als wir den Wohnmobilstellplatz erreichten, ging der Regen in leichten Nieselregen über. Die Hoffnung stieg, dass es bald wieder aufhören würde zu regnen.


    Bamberg - Skulpturengruppe "Meeting"
    Die Skulpturengruppe “Meeting”


    Nachdem wir uns auf dem Platz eingerichtet hatten, machten wir einen kurzen Spaziergang mit unseren Hunden. Trotz des schlechten Wetters nahmen wir die Fahrräder von unserem Anhänger und machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Leider wurde das Wetter nicht besser und so brachen wir unser Vorhaben ab und fuhren durchnässt zurück zum Wohnmobilstellplatz.


    Mit dem Motorrad in die Innenstadt


    Bamberg - Das alte Rathaus
    Das alte Rathaus


    Aber kaum waren wir auf dem Wohnmobilstellplatz angekommen, wurde das Wetter wieder besser und die Sonne schaute hinter den Wolken hervor. Also machten wir uns wieder auf den Weg in die Innenstadt. Aber dieses Mal nahmen wir das Motorrad und waren im Handumdrehen mitten in der Stadt.


    Altstadt von Bamberg
    Die Altstadt


    Einige Kurzinfos über die Stadt Bamberg


    Bamberg ist eine kreisfreie fränkische Stadt und gehört zum Regierungsbezirk Oberfranken. Hier befindet sich auch das Landratsamt der Stadt.


    Bamberg - Die neue Residenz
    Die neue Residenz


    Die Stadt hat nur 78.000 Einwohner. Sie gilt als die größte Mittelstadt Bayerns. Bamberg verfügt über eine eigene Universität und das Oberlandesgericht hat in der Stadt seinen Sitz.


    Landgericht Bamberg
    Das Landgericht


    Das UNESCO Weltkulturerbe


    Bamberg ist der Bischhofssitz der der Diözese. Der Dom der Stadt war in der frühen Geschichte, wie auch Aachen, einer der Kaiserdome.


    Bamberger Dom
    Der Dom – UNESCO Weltkulturerbe

    Altarbereich - Bamberger Dom
    Der Altarbereich im Dom


    Die Altstadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und das Bierbrauen hat in dieser Stadt eine lange Tradition.


    Grabtumba von Friesrich Schreiber im Bamberger Dom
    Grabtumba von Friedrich Schreiber

    Bamberger Dom - Prophetenreihe
    Die Prophetenreihe


    Die Geografische Lage


    Über den Dächern von Bamberg
    Über den Dächern der Stadt


    Die Stadt befindet sich in einem Tal, durch das der Fluss Regnitz fließt. Es gibt einen linken und rechten Flussarm. Am rechten Arm befindet sich der Wohnmobilstellplatz (und weiter nördlich die Innenstadt). Dieser Arm wurde erweitert und erhielt den Namen Rhein-Main-Donau Kanal. Die Regnitz selber vereint sich in Blischberg, nur einige km vom Stadtzentrum entfernt, mit dem Main.


    Die Regnitz in Bamberg
    Der Fluss Regnitz fließt mitten durch die Stadt.


    Frühe Geschichte der Stadt


    902 wurde der Ort zum ersten Mal als Castrum Badenbrech erwähnt. Allerdings gibt es Nachweise, dass dort schon im 6. Jahrhundert gesiedelt wurde


    Bamberger Dom
    Der berühmte Dom der Stadt


    Nach einer blutigen Auseinandersetzung der Babenberger mit den Konradinerern im Jahre 903 fiel der Ort an den König. Kaiser Otto ll schenkte Bamberg später dem Herzog von Bayern.


    Haus zum Tüthorn
    Haus zum Tüthorn (Düthorn), Wohn- und Geschäftshaus in der Altstadt, erbaut Ende des 17. Jahrhunderts.


    Die Gründung des Bistums


    Dieser gründete dort das Bistum und ließ auch den oben erwähnten ersten Dom bauen. Leider existiert dieser Dom heute nicht mehr, da er zweimal in der frühen Geschichte dieser Stadt abbrannte. Im 13. Jahrhundert wurde er durch diesen, noch jetzt existirenden Dom ersetzt. Genau den, den der Besucher heute an dieser Stelle besichtigen kann.


    Jakobusweg in Bamberg
    Die Stadt ist auch Teil des Jakobuswegs von Forchheim nach Nürnberg


    Der Überfall der Hussiten


    1430 nahmen die Hussiten die Stadt ein. Das Domkapitel floh und nahm den Domschatz mit. Der Bischof wiederum fand in Kärnten Schutz. Die wohlhabenden Bürger flohen mit ihren Besitztümern nach Forchheim und Nürnberg. Diese wohlhabenden Bürger überließen die zurückgelassenen Bürger den zu erwartenden Plünderungen und damit einem grauenvollen Schicksal.


    Bamberger Dom
    Der Dom


    Jedoch, seltsamerweise zogen die Hussiten aus irgendwelchen unbekannten Gründen nicht in die Stadt ein. Das veranlasste Teile der verbliebenen Bürger, das Plündern dann selbst zu übernehmen. Erst durch die Zahlung von 12.000 Gulden Lösegeld an die Hussiten lösten Diese die Belagerung auf und zogen ab. Damit entging die Stadt knapp der, für die damalige Zeit, üblichen Brandschatzung.


    Bamberg - Schloß Geyerswörth
    Im Jahr 1313 errichtete die Patrizierfamilie Geyer hier ein Stadtpalais und gab damit dem Ort seinen heutigen Namen.


    Begehrlichkeit


    Es folgten viele Jahrhunderte und es folgten weitere furchtbare Kriege in denen Bamberg wie auch andere Städte im deutschen Reich immer wieder gerne auf der Liste der Begehrlichkeiten von Adeligen und Kirchenfürsten stand.


    Ein schöner Aufenthalt in Bamberg geht zu Ende



    So ging eine schöne Zeit in Bamberg zu Ende. Aber auch das Ende unserer Tour war in Sicht. Es wurde Zeit unsere Reise weiter fortzusetzen. Denn in einigen Tagen mussten wir wieder zu Hause in Buchholz im Westerwald sein. Bei dem Gedanken kam Wehmut auf. Denn, es war zwar eine chaotische, aber auch wunderbare Reise durch Deutschland gewesen. Aber noch war es nicht soweit.



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