Reiseblog. Touren 2012
Südfrankreich im Frühling
Latour-Bas-Elne
23. Mai 2012. Von Chapelle Notre-Dame des Auzils fuhren wir weiter nach Latour-Bas-Elne. Dieser Ort befindet sich im Departement Pyrnes-Orientale in der Region Languedoc-Roussillon. Latour-Bas-Elne ist nicht weit entfernt von dem Städtchen Saint-Cyprien.
Wohnmobilstellplatz Camping Cars Roussillon in Latour-Bas-Elne
Gegen Mittag erreichten wir den Wohnmobilstellplatz Aire de Camping Car in Latour-Bas-Elne an der „Route de la mer“. Der Platz ist sehr gepflegt und verfügt über eine sehr gute und saubere Ver- und Entsorgungsstation. An jedem Platz ist ein Stromanschluss vorhanden. Dusche oder Toilette sucht man vergeblich, was aber nicht all zu schlimm ist. Der Preis von 10 Euro pro Nacht beinhaltet den Strom.
Ein schöner und langer Spaziergang
Da uns der Wohnmobilstellplatz sehr gut gefiel beschlossen wir zwei Nächte dort zu bleiben. Wir hatten sehr nette Nachbarn, mit denen wir am Abend zusammen saßen und ein Glas Wein tranken. Am nächsten Tag beschlossen wir, mit den Hunden Etwas zu unternehmen und machten mit unserer neuen Bekanntschaft einen langen Spaziergang. Entlang an den Feldern vorbei führte uns der Weg zum nächsten Ort.
Ein schöner Tag ging zu Ende. Am Abend setzten wir uns mit unseren Nachbarn zusammen und tranken Wein und grillten. Es wurde ein schöner langer Abend.
Ein schöner Plan für den nächsten Tag
Wir beschlossen am nächsten Morgen weiter nach Spanien zu fahren. Unsere Nachbarn wählten dafür den direkten Weg über die Autobahn. Unser Plan war es jedoch den Weg über die Küstenstraße und damit über die Pyrenees (Pyrenäen) zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit beabsichtigten wir uns die wunderschöne Stadt Collioure anzusehen. Danach weiter über die Küstenstraße durch die Pyrenäen nach Spanien. Wir verabredeten mit unserer neuen Bekanntschaft einen Treffpunkt in Spanien. Das war der Plan. Aber es sollte allerdings Alles anders kommen.
Auf dem Weg nach Spanien. Ein Stop in Collioure
25. Mai 2012. Lange ist es her. Ich, (Roger) war schon zweimal in dem Städtchen Collioure (1984 und 2003) gewesen und bin jedesmal beeindruckt von dieser kleinen Stadt. Wir verbrachten einige schöne Stunden in der malerischen Stadt und setzten dann unsere Fahrt fort.
Über die Pyrenäen (Pyrénées) nach Spanien
Über die Pyrenäen (Pyrénées) führte uns am Nachmittag unsere Reise weiter Richtung Spanien. Dafür wählten wir die Küstenstraße, deren Verlauf uns direkt über die Grenze nach Spanien brachte.
Triumph TR5 PI LHD. Linkslenker. Petrol Injection
Touren über die Pyrenäen 1984 und 2003
Diese Straße über die Pyrenäen (Pyrénées) bin ich (Roger) schon zweimal gefahren. Das erste Mal 1984 mit meinem Sportwagen Triumph TR5PI Baujahr 1968. Und noch einmal weil es damals so schön war 2003. Damals, wie auch heute ist diese Straße, die über die Berge führt, beeindruckend. Von oben blickt man weit über das Meer und mit einen atemberaubendes Panorama.
Eine Pause in der Nähe des Cap Cebere
Einige Kilometer hinter Cerbêre, am Cap Cerbêre, legten wir eine Pause ein. Hier befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem Leuchtturm. Der alte Leuchtturm wurde 1980 entfernt und durch den neuen Leuchtturm nach den Plänen des Pariser Architekturbüros Lucien Guerra, ersetzt. Von hier oben hat der Besucher eine wunderbare Sicht auf das Mittelmeer bis hinüber zu den Pyrenäen (Pyrénées).
Wir legten dort oben auf den Klippen, an diesem sehr exponierten Platz, eine Pause ein. Hilde kochte schnell eine Kleinigkeit und die Hunde hatten wieder einen richtigen Auslauf. Wir atmeten tief durch, saßen draußen auf unseren Campingstühlen und genossen noch einige Zeit diese Aussicht über diesen faszinierenden Teil der Küste. Am Nachmittag verließen wir diesen Parkplatz und setzten unsere Reise nach Spanien weiter fort.
Weiter ging unsere Fahrt nach Roses in Spanien
Nach ungefähr vier Kilometern überquerten wir den Grenzübergang in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien. Weiter ging unsere Fahrt zu der Stadt Roses. Doch Unterwegs erreichte uns eine Nachricht von unserer neuen Bekanntschaft, die wir in Latour Bas Elne kennengelernt hatten und mit denen wir uns irgendwo hinter der spanischen Grenze bzw. den Pyrenäen, wie wir es verabredet hatten, treffen wollten.
Sie teilten uns aber mit, dass sie nicht auf uns warten würden. Sie würden nun weiter Richtung Alicante fahren. Das zu dem Thema „Nette Bekanntschaften unterwegs.“ Wir beschlossen umzudrehen und wieder nach Frankreich zurück zu fahren. Wir waren leicht bis stark verärgert. Für den Rückweg nahmen wir dieses Mal die Autobahn. Nach dieser Aktion waren wir uns einig. Wir werden uns nie wieder auf solche Verabredungen einlassen.
Eine vergebliche Suche und ein Entschluss
Da wir an diesem Tag lange genug unterwegs waren, entschlossen wir uns, einen Wohnmobilstellplatz zu suchen um dort zu übernachten. Bei unserem ersten Versuch einen Stellplatz in der Nähe von Roses anzusteuern, mussten wir feststellen, dass trotz „Navi“ und GPS Daten der Platz nicht auffindbar war. Immer wieder führte uns das Navi auf eine staubige Baustelle.
Letztendlich erweckte es den Eindruck, als ob dieser Platz noch gar nicht fertiggestellt ist. Nach einigem Suchen erreichten wir ein kleines Restaurant, auf dessen Parkplatz wir gegen eine Gebühr von zwei Euro für Trinkwasser und Entsorgung, übernachten konnten. Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen wieder zurück nach Frankreich.
Damit war dieses Thema für uns abgeschlossen. Und wir hatten wieder einmal was dazu gelernt.