Reiseblog. Touren 2014
Eine Reise nach Barcelona
Fahrrad-Touren
Über das Französische Zentralmassiv an das Mittelmeer
24.-27. September 2014. Eigentlich sollte es weiter nach Collioure gehen. Aber zuerst waren wir mit Hildes Schwester und ihr Mann auf dem Campingplatz in Agde verabredet. Daher standen wir an diesem Morgen etwas früher auf als die Tage davor. Wir sind ja lernfähig. Wir wollten zeitig auf dem Campingplatz in Agde ankommen. Aber wahrscheinlich warteten Hildes Schwester und ihr Mann schon auf uns. Die Beiden sind nämlich Frühaufsteher.
Das „Viaduc de Millau
Endlich in Agde
Wir fuhren über die sehr beeindruckende Brücke von Millau und bezahlten 16 € Maut. Gegen Mittag erreichten wir den Campingplatz in Agde. Schnell fanden wir einen Platz. So, jetzt war endlich Entspannung angesagt.
Wohnmobilstellplatz Aire Les Peupliers in Agde
Wir ließen es an dem Tag gemütlich angehen. Holten den Tisch und die Stühle aus der Garage, fuhren die Markise aus und entspannten uns in der warmen Spätsommersonne.
Eine Fahrrad-Tour in den Ort Agde
Am nächsten Tag fuhren wir mit den Fahrrädern in den Ort. Wir sahen uns die Kirche an. Das machen wir fast in jedem Ort. Nicht weil wir frömmer sind als andere Menschen, sondern, weil Kirchen mehr über die Menschen die dort gelebt haben oder heute dort leben aussagen als manch anderes historisches Gebäude.
Ein Rundgang durch den alten Teil von Agde nutzten wir für eine kleinen Imbiss. Am Abend saßen wir dann noch lange draußen vor dem Wohnmobil und tranken ein oder auch zwei Gläser Wein miteinander. Wir freuten uns endlich mal wieder in Südfrankreich zu sein.
Ein Fahrrad-Tour nach Cap d’Agde
Am nächsten Tag stand ein Fahrradausflug zum Cap d’Agde an. Wieder einer dieser wunderbaren Spätsommertage. Die Sonne schien ohne dass es zu warm war und es machte einfach Spaß mit dem Fahrrad durch die Gassen und am Meer entlang zu fahren.
So verging dieser Tag wie im Flug. Am nächsten Morgen wollten wir weiter fahren. Hildes Schwester und ihr Mann würden uns ein Stück bis nach Spanien mit ihrem Wohnmobil begleiten.
Von Agde nach Narbonne Plage
28. September 2014. Von Agde fuhren wir weiter nach Narbonne Plage in der Nähe der Surfschule. Hier stellten wir zu unserem Bedauern fest, dass der Stellplatz wegen einer Unwetterwarnung kurzerhand geschlossen worden war.
Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage
Weiter ging unsere Reise nach Gruissan
So ging unsere Reise weiter zum Wohnmobilstellplatz in Gruissan. Dort waren nur noch wenige Plätze frei, da nicht nur wir von Narbonne Plage dorthin zu diesem Wohnmobilstellplatz geschickt wurden. Wir machten noch einen Spaziergang mit den Hunden zum Strand bevor das Unwetter dann auch tatsächlich einsetzte.
Aire de Camper Gruissan
Das Unwetter kam näher
Und das Unwetter kam dann auch. Langsam zog sich der Himmel, dunkle Wolken zogen auf und ein heftiger Sturm setzte ein. Als dann die ersten Regentropfen fielen, zogen wir uns in unser Wohnmobil zurück. Da sich vor der Treppe zu unserem Wohnmobil eine große Wasserpfütze gebildet hatte, legten wir noch eine Holzpalette vor den Eingang.
Der Sturm und eine schlaflose Nacht
Über Nacht goss es wie aus Kübeln und der Sturm brachte unser Wohnmobil ganz schön zum schaukeln. Es krachte und Blitze und dicke Regentropfen prasselten auf das Dach des Wohnmobils. Ein Inferno. An Schlaf war nicht mehr zu denken.
Der Morgen nach dem Sturm
29. September 2014. Am nächsten Morgen hatte sich der Sturm gelegt. Ich öffnete die Tür, ging die Treppe hinunter und stand dann knöcheltief im Wasser. Die Holzpalette war verschwunden. Zuerst nahm ich an, dass jemand sich die Palette geholt hatte. Nach einzigen Suchen fand ich sie dann am anderen Ende des Platzes. Sie war einfach weggeschwommen. Dies ließ darauf schließen, dass wohl der Platz in der Nacht komplett unter Wasser gestanden hatte.
Ich nahm unseren Hund Maiki und ging mit ihm hinüber zum Strand. Die See war noch immer sehr aufgewühlt. Da war tatsächlich ein mutiger Surfer draußen in der vom Sturm aufgepeitschten Brandung zu sehen.
Für kein Geld der Welt wäre ich mit einem Surfbrett bei diesem hohen Wellengang hinausgefahren. Dazu gehört Mut und vor allen Dingen Können. Nach dem Frühstück packten wir Alles zusammen und setzten unsere Reise weiter fort. Das nächste Ziel sollte eigentlich Castell-Platja d’Arosein. Aber am Ende sollten wie in Collioure landen.
Die wunderschöne Stadt Collioure
Weiter ging unsere Reise Richtung Pyrenäen. Doch vorher machten wir wie geplant einen kleinen Abstecher nach Collioure. Ich, Roger, kannte diesen Ort. Ich war schon zweimal in Collioure gewesen. Einmal mit meinem Oldtimer 1984 und ein zweites Mal 2003. Jedes mal war ich fasziniert von diesem malerischen Städtchen. Collioure ist eine Stadt mit einer maurischen Geschichte. Aber lassen wir die Bilder für sich sprechen.
Am späten Nachmittag verließen wir Collioure und setzten unsere Reise weiter fort. Unser Weg führt uns von Collioure in Richtung der spanischen Grenze, wo wir Unterwegs auf einem sehr engen Wohnmobilstellplatz die Nacht verbrachten.