Agde, Gruissan, Collioure


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    Über das Französische Zentralmassiv an das Mittelmeer


    24.-27. September 2014. Eigentlich sollte es weiter nach Collioure gehen. Aber zuerst waren wir mit Hildes Schwester und ihr Mann auf dem Campingplatz in Agde verabredet. Daher standen wir an diesem Morgen etwas früher auf als die Tage davor. Wir sind ja lernfähig. Wir wollten zeitig auf dem Campingplatz in Agde ankommen. Aber wahrscheinlich warteten Hildes Schwester und ihr Mann schon auf uns. Die Beiden sind nämlich Frühaufsteher.


    Das „Viaduc de Millau

    Das „Viaduc de Millau

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    Die A75 über die Brücke bei Millau
    Die A75 über die Brücke bei Millau.

    Eine Pause auf dem Weg über das französische Zentralmassiv
    Eine Pause auf dem Weg über das französische Zentralmassiv mit Blick auf die Autoroute A75.


    Endlich in Agde


    Wir fuhren über die sehr beeindruckende Brücke von Millau und bezahlten 16 € Maut. Gegen Mittag erreichten wir den Campingplatz in Agde. Schnell fanden wir einen Platz. So, jetzt war endlich Entspannung angesagt.


    Camping Agde La Pépinière

    Wohnmobilstellplatz Aire Les Peupliers in Agde

    Mehr zu: Wohnmobilstellplatz-Aire-Les-Peupliers-Agde



    Wir ließen es an dem Tag gemütlich angehen. Holten den Tisch und die Stühle aus der Garage, fuhren die Markise aus und entspannten uns in der warmen Spätsommersonne.


    Die Jungfernfahrt
    Unsere Jungfernfahrt mit dem neuen, gebrauchten Wohnmobil.


    Eine Fahrrad-Tour in den Ort Agde


    Am nächsten Tag fuhren wir mit den Fahrrädern in den Ort. Wir sahen uns die Kirche an. Das machen wir fast in jedem Ort. Nicht weil wir frömmer sind als andere Menschen, sondern, weil Kirchen mehr über die Menschen die dort gelebt haben oder heute dort leben aussagen als manch anderes historisches Gebäude.


    Der Fluss Hérault in Agde

    Der Fluss Hérault in Agde

    Dieser Fluss fließt durch Agde, direkt am Wohnmobilstellplatz Aire Les Peupliers in Agde vorbei. Seine Quelle befindet sich am Col de Prat Peyrot, im Gemeindegebiet von Valleraugue, in den südlichen Cevennen, im Massiv des Mont Aigoual. Von dort fließt er 148km bis er in Grau d‘Agde in dem Mittelmeer mündet.

    Spaziergang an Fluss Hérault in Agde
    Spaziergang an Fluss Hérault in Agde.

    Die Kathedrale Saint-Étienne d'Agde

    Die Kathedrale Saint-Étienne d’Agde.



    Die Orgel in der Kathedrale Saint-Étienne d'Agde
    Die Orgel in der Kathedrale Saint-Étienne d’Agde.

    Der Altarbereich in der Kathedrale Saint-Étienne d'Agde
    Der Altarbereich in der Kathedrale Saint-Étienne d’Agde.

    Papst Johannes Paul ll in der Kathedrale Saint-Étienne d'Agde
    Die Figur von Papst Johannes Paul ll. auf der Kanzel in der Kathedrale Saint-Étienne d’Agde. Diese Figur sieht im ersten Augenblick so aus, als ob der Papst sich wirklich dort befindet. Das kann aber nicht sein, da er ja nicht mehr lebt.


    Ein Rundgang durch den alten Teil von Agde nutzten wir für eine kleinen Imbiss. Am Abend saßen wir dann noch lange draußen vor dem Wohnmobil und tranken ein oder auch zwei Gläser Wein miteinander. Wir freuten uns endlich mal wieder in Südfrankreich zu sein.


    Ein Fahrrad-Tour nach Cap d’Agde


    Am nächsten Tag stand ein Fahrradausflug zum Cap d’Agde an. Wieder einer dieser wunderbaren Spätsommertage. Die Sonne schien ohne dass es zu warm war und es machte einfach Spaß mit dem Fahrrad durch die Gassen und am Meer entlang zu fahren.


    Eine Fahrradtour nach Cap d’Agde
    Eine Fahrradausflug nach Cap d’Agde.

    Der Yachthafen am Port du Cap d'Agde
    Der Yachthafen am Port du Cap d’Agde.

    Yachten im Hafen von Port du Cap d'Agde
    Yachten im Hafen von Port du Cap d’Agde.

    Ein schönes antiquarisches Karussell in Cap d‘Agde
    Ein schönes antiquarisches Karussell in Cap d‘Agde.

    Cap d‘Agde
    Cap d‘Agde.

    Der Leuchtturm am Cap d‘Agde
    Der Leuchtturm am Cap d‘Agde.


    So verging dieser Tag wie im Flug. Am nächsten Morgen wollten wir weiter fahren. Hildes Schwester und ihr Mann würden uns ein Stück bis nach Spanien mit ihrem Wohnmobil begleiten.


    Von Agde nach Narbonne Plage


    28. September 2014. Von Agde fuhren wir weiter nach Narbonne Plage in der Nähe der Surfschule. Hier stellten wir zu unserem Bedauern fest, dass der Stellplatz wegen einer Unwetterwarnung kurzerhand geschlossen worden war.


    Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage

    Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage

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    Weiter ging unsere Reise nach Gruissan


    So ging unsere Reise weiter zum Wohnmobilstellplatz in Gruissan. Dort waren nur noch wenige Plätze frei, da nicht nur wir von Narbonne Plage dorthin zu diesem Wohnmobilstellplatz geschickt wurden. Wir machten noch einen Spaziergang mit den Hunden zum Strand bevor das Unwetter dann auch tatsächlich einsetzte.


    Aire de Camper Gruissan

    Aire de Camper Gruissan

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    Drachenfliegen am Strand von Gruissan
    Drachenfliegen am Strand von Gruissan.

    Drachenfliegen am Strand
    Drachenfliegen am Strand.

    Wohnmobilstellplatz in Gruissan
    Wohnmobilstellplatz in Gruissan.


    Das Unwetter kam näher


    Und das Unwetter kam dann auch. Langsam zog sich der Himmel, dunkle Wolken zogen auf und ein heftiger Sturm setzte ein. Als dann die ersten Regentropfen fielen, zogen wir uns in unser Wohnmobil zurück. Da sich vor der Treppe zu unserem Wohnmobil eine große Wasserpfütze gebildet hatte, legten wir noch eine Holzpalette vor den Eingang.


    Der neue Tag bricht in Gruissan an und der Himmel klart auf
    Das Ende einer stürmischen Nacht. Ein neuer Tag bricht in Gruissan an und der Himmel klart auf.


    Der Sturm und eine schlaflose Nacht


    Über Nacht goss es wie aus Kübeln und der Sturm brachte unser Wohnmobil ganz schön zum schaukeln. Es krachte und Blitze und dicke Regentropfen prasselten auf das Dach des Wohnmobils. Ein Inferno. An Schlaf war nicht mehr zu denken.


    Nach dem Surm. Sonnenaufgang in Gruissan
    Nach dem Surm. Sonnenaufgang in Gruissan.


    Der Morgen nach dem Sturm


    29. September 2014. Am nächsten Morgen hatte sich der Sturm gelegt. Ich öffnete die Tür, ging die Treppe hinunter und stand dann knöcheltief im Wasser. Die Holzpalette war verschwunden. Zuerst nahm ich an, dass jemand sich die Palette geholt hatte. Nach einzigen Suchen fand ich sie dann am anderen Ende des Platzes. Sie war einfach weggeschwommen. Dies ließ darauf schließen, dass wohl der Platz in der Nacht komplett unter Wasser gestanden hatte.


    Am Morgen nach dem Sturm in Gruissan
    Ein wunderschöner Morgen nach dem Sturm in Gruissan.


    Ich nahm unseren Hund Maiki und ging mit ihm hinüber zum Strand. Die See war noch immer sehr aufgewühlt. Da war tatsächlich ein mutiger Surfer draußen in der vom Sturm aufgepeitschten Brandung zu sehen.


    Ein einsamer Surfer an der Küste von Gruissan
    Der Sturm lässt nach. Ein mutiger Surfer an der Küste von Gruissan.


    Für kein Geld der Welt wäre ich mit einem Surfbrett bei diesem hohen Wellengang hinausgefahren. Dazu gehört Mut und vor allen Dingen Können. Nach dem Frühstück packten wir Alles zusammen und setzten unsere Reise weiter fort. Das nächste Ziel sollte eigentlich Castell-Platja d’Arosein. Aber am Ende sollten wie in Collioure landen.


    Die wunderschöne Stadt Collioure


    Weiter ging unsere Reise Richtung Pyrenäen. Doch vorher machten wir wie geplant einen kleinen Abstecher nach Collioure. Ich, Roger, kannte diesen Ort. Ich war schon zweimal in Collioure gewesen. Einmal mit meinem Oldtimer 1984 und ein zweites Mal 2003. Jedes mal war ich fasziniert von diesem malerischen Städtchen. Collioure ist eine Stadt mit einer maurischen Geschichte. Aber lassen wir die Bilder für sich sprechen.


    Der Turm der Kirche „ gEsglésia de Santa Maria dels Àngels“ in Collioure.
    Der Turm der Kirche „ Església de Santa Maria dels Àngels“ in Collioure. Genau aus dieser Position hatte ich 1984 ein Foto von diesem Turm gemacht. Damals waren nur die Stühle im Vordergrund weiß.

    Das „Château Royal de Collioure“
    Das „Château Royal de Collioure“.

    Kreuz an der Kapelle „Chapelle Saint-Vincent“ in Collioure
    Kreuz an der KapelleChapelle Saint-Vincent“ in Collioure.

    Die Kapelle „Chapelle Saint-Vincent“ in Collioure
    Die Kapelle „Chapelle Saint-Vincent“ in Collioure.

    Leuchtfeuer an der Hafeneinfahrt von Collioure
    Leuchtfeuer an der Hafeneinfahrt von Collioure.

    Eine Gasse in der Altstadt mit orientalischem Flair.
    Eine Gasse in der Altstadt von Collioure mit orientalischem Flair. Das kommt nicht von ungefähr, da es eine Epoche in der Geschichte dieser Stadt gab, in der die Mauren in Collioure die “Herren” waren.


    Am späten Nachmittag verließen wir Collioure und setzten unsere Reise weiter fort. Unser Weg führt uns von Collioure in Richtung der spanischen Grenze, wo wir Unterwegs auf einem sehr engen Wohnmobilstellplatz die Nacht verbrachten.



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