Reiseblog. Touren 2016
Frankreich im September. Die Cote d’ Azur
Kurztrips und Motorradtouren 2016
Motorradtouren
Auf dem Weg nach Narbonne Plage. Ein Kurzaufenthalt in Trier.
9. bis 10. September 2016. Es war ein Freitag. Um 15.00 Uhr hatte ich Feierabend. Morgens fuhr ich mit dem Motorrad zur Arbeit. Hilde holte mich dort mit dem Wohnmobil ab. Für diesen Tag hatten wir uns als Tagesziel wieder einmal die Stadt Trier ausgesucht.
Wir verstauten das Motorrad in der Heckgarage und es konnte losgehen. Endlich Urlaub. Unsere erstes Etappenziel auch für diese Reise war mal wieder der Wohnmobilstellplatz in Trier.
Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark Treviris in Trier
Wie häufig wenn wir in Trier sind gingen wir gegen Abend eine Kleinigkeit essen und verbrachten den restlichen Abend gemütlich im Wohnmobil und freuten uns auf die Erlebnisse die uns auf dieser Reise erwarten werden.
Eine Nacht in Jaligny-sur-Besbre
Auf unseren Reisen nach und von Südfrankreich benutzen wir häufig ab oder bis Clermont Ferrand die gebührenfreie Autobahn A75. Auf halber Strecke zwischen Trier und Clermont Ferrand fanden wir zufällig vor einigen Jahren einen kleinen gemütlichen Ort mit einem kleinen gemütlichen Stellplatz.
Aire Municipale – Wohnmobilstellplatz in Jaligny-sur-Besbre
Dieser Wohnmobilstellplatz ist kostenlos. Strom ebenfalls. Es gibt komplette VE. Er liegt sehr ruhig an einem kleinen Fluss. Gegenüber befindet sich die Schule des Ortes. Deswegen sollte sich der Besucher, der an einem normalen Wochentag diesen Platz benutzt, darauf einstellen, morgens von Kindergeschrei geweckt zu werden.
Aber damit lebt man gerne. Wir nutzen diesen Platz sehr gerne für eine Nacht.
Wieder einmal in Narbonne Plage.
12. bis 14. September 2016. Nein, nicht schon wieder Narbonne Plage. Oh doch, denn dort befindet einer unserer Favoriten unter den Wohnmobilstellplätzen.
Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage
Ein Platz zum Relaxen und Abhängen. Wanderungen am Strand oder mit den Hunden im Wasser tollen. Naja, bei Maiki hört der Spaß mit dem Wasser ab Knöchelhöhe auf. So verbrachten wir dort ein paar erholsame und ruhige Tage am Strand. Mit dem Motorrad unternahmen wir einige Touren in der näheren Umgebung.
Relaxen. Eine schöne Zeit auf dem Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage
Sonst am Strand sitzen, das warme trockne Klima genießen, einige Touren mit dem Motorrad, Abends etwas Leckeres essen, dabei ein Gläschen Rotwein. So muss Gott in Frankreich gelebt haben. Das heißt wenn er ein Motorrad und ein Wohnmobil besessen hätte.
Und vor allen Dingen den angenehmen Spätsommer genießen der sehr angenehm und warm dort ist. Dabei sind die Temperaturen wie bei uns im Sommer.
Zu unserem Bedauern gingen die Tage viel zu schnell vorbei. Der Tag rückte näher unsere Reise weiter fortzusetzen. Aber nicht, ohne uns endlich einmal die Stadt Narbonne anzusehen.
Besuch der Stadt Narbonne.
13.September 2016. Nun waren wie schon so oft auf dem Weg zum Meer durch Narbonne gefahren, kannten aber Narbonne nur als Stadt, aber besucht hatten wir sie noch nie. An diesem Tag nahmen wir uns vor das nachzuholen.
Mit dem Motorrad fuhren wir von Narbonne Plage durch die Berge nach Narbonne. Auf dem Platz hinter der Brücke Pont de la Liberté parkten wir das Motorrad und gingen den Kanal entlang in Richtung der Häuserbrücken.
Narbonne gehört zum Department Aude in der Region Okzitanien und galt einmal als die größte Stadt im Languedoc. Die Geschichte dieser Stadt reicht bis in die Frühe Zeit der Römer zurück. So galt Narbonne um 118 v. Chr. als die erste römische Kolonie der Römer außerhalb Italiens.
Eine Stadt mit einer langen bewegten Geschichte
Über die Jahrhunderte gaben sich die Eroberer die Klinke in die Hand. Da wären zum Beipiel, die Römer, die Westgoten, die Mauren, die Franken unter Pippin der Kleine, der erste Karolingerkönig (Reichsverweser) und Vater Karl, des Großen, als Beispiel zu nennen.
Später brannten die Mauren die Stadt komplett nieder und töteten den größten Teil der Bevölkerung. Die verbliebenen Nachfahren bauten die Stadt wieder auf.
Zur Zeit der Albigenserkreuzüge im 12. Jahrhundert wurde die Stadt erneut zerstört und die Bevölkerung fast komplett ausgerottet. Erst danach gehörte Narbonne zur französischen Krone.
Die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur
Unsere erste Besichtigung führte uns zur Kathedrale Saint-Just. Zur Zeit unseren Besuchs wurde sie renoviert, so dass wir uns auf eine großen Baustelle wieder fanden. Etwas enttäuscht verließen wir die Kathedrale. Wir werden Sie uns später nochmal ansehen, wenn die Bauarbeiten beendet sind.
Aber auch ohne die Kathedrale, hat Narbonne sehr viel an historischen Attraktionen zu bieten. Am Nachmittag fuhren wir wieder nach Narbonne Plage zurück.
Schon alleine die Fahrt zurück ist ein Erlebnis. Um von Narbonne nach Narbonne Plage zu gelangen, muss man über einen Bergkamm fahren. Steht man oben auf dem Scheitelpunkt, so hat man hier einen atemberaubendes Panorama über die Küste von Narbonne Plage.