Reiseblog. Touren 2018
Deutschland, vom Norden in den Süden
Fahrrad-Touren
Ankunft auf den Wohnmobilstellplatz an den Sülzwiesen
14. bis 16. Mai 2018. Am frühen Vormittag verließen wir Wilhelmshaven. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit dort. Aber es wurde Zeit weiterzufahren. Die Frage war wie immer, wohin es gehen sollte. Wir entschieden uns für die Stadt Lüneburg. Keiner von uns Beiden war schon jemals in dieser Stadt gewesen. Viele Menschen die wir trafen schwärmten von dieser Stadt. Also machten wir uns auf den Weg dorthin.
Ein neues Bezahlsystem. Nur mit Karte
Entgegen unseren Informationen kostet der Platz jetzt nicht mehr 13 € sondern 15 €. Allerdings ist der Strom aus der Stromsäule nun im Preis inbegriffen. Der Grund für diese Änderung ist, dass die Stromsäulen regelmäßig aufgebrochen und das Münzgeld daraus gestohlen wurde. Daher wurde das Bezahlsystem dort an den Säulen abgeschaltet.
Unter Wohnmobilisten hilft man sich in der Regel gerne
So ist es nun nur noch möglich mit Karte an einem Automaten zu bezahlen. Vor uns an diesem Automaten hatte an diesem Tag ein älterer Herr das Problem, dass er keine Karte besaß. Kurzer Hand hatten wir für ihn ein Ticket mit unserer Karte bezahlt. Der Mann gab uns dafür Bargeld. Schon war das Problem gelöst und der Herr war glücklich.
Stellplatz Sülzwiesen / Lüneburg
Die Stadt Lüneburg
Ein Fahrradausflug in die Altstadt
Am nächsten Morgen machten wir einen Ausflug mit den Fahrrädern in die Altstadt. Bei der Stadt selber handelt es sich um eine alte Hansestadt am Rande der Lüneburger Heide. Der Fluss Ilmenau fließt durch diese Stadt um dann später, kurz vor Hamburg in die Elbe zu münden.
Das alte Rathaus
Das alte Rathaus ist das Erste was dem Besucher der Altstadt ins Auge fällt. Die ursprüngliche Architektur stammt aus der „Barockgotik (ca 1230)“. Die Fassade stammt aus der Barockzeit und wurde 1720 fertiggestellt. Auch weitere interessante Gebäude findet der Besucher bei dem Rundgang durch Stadt.
Eine belebte Einkaufszeile befindet sich mitten in der Altstadt. Hier hat man geschickt Geschäfte in die historische Altstadt integriert, ohne das Gesamtbild zu zerstören.
Von Lüneburg nach Würzburg in Bayern
Am nächsten Morgen ging unsere Reise Richtung Süden weiter. Das Tagesziel sollte mal wieder Würzburg sein. Dorthin, wo wir auch schon einmal im letzten Jahr einen Zwischenstopp eingelegt hatten.
Unterwegs nach Würzburg
Der Weg von Lüneburg nach Würzburg entpuppte sich als sehr stressig. Baustellen, Staus und hohes Verkehrsaufkommen, eingekeilt zwischen LKWs deren Fahrer einen zum Teil rüden Fahrstil (ohne das ich hier Vorurteile gegen Fahrer aus den baltischen Ländern oder ehemaligen Ostblockstaaten generieren möchte) haben. Drängeln und überholen im Überholverbot sind die gängigen Verstöße.
Rüdes Fahrverhalten von LKW-Fahrern
Wenn wir mit ca 90 km/h fuhren, wurden wir noch von LKWs, die so schätze ich, hier über 100 km/h schnell sein mussten, überholt. Ich denke, dichtes Auffahren und Geschwindigkeiten über 90 km/h sind nur möglich, wenn von den Fahrern die Sicherheitseinrichtungen ausgeschaltet wurden.
In solchen Situationen überkommt mich ein ungutes Gefühl. Was wäre, wenn der Verkehr unfallbedingt plötzlich zum Stocken kommt. In Würzburg verbrachten wir nur eine Nacht. Aber nicht ohne noch einmal in die Stadt zu gehen. Immer wieder gerne.
Endlich in Würzburg
Wohnmobilstellplatz – Würzburg – Friedensbrücke
Die alte Mainbrücke
Auf der der “Alten Mainbrücke” standen die Menschen mit Weingläsern und genossen den schönen Frühlingsabend. Eine wohltuende und entspannte Atmosphäre. Bei einem sehr leckeren Eis ließen wir den Abend ausklingen