Reiseblog. Touren 2018
Deutschland, vom Norden in den Süden
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Ankunft auf den Wohnmobilstellplatz an den Sülzwiesen
14. bis 16. Mai 2018. Am frühen Vormittag verließen wir Wilhelmshaven. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit dort. Aber es wurde Zeit weiterzufahren. Die Frage war wie immer, wohin es gehen sollte. Wir entschieden uns für die Stadt Lüneburg. Keiner von uns Beiden war schon jemals in dieser Stadt gewesen. Viele Menschen die wir trafen schwärmten von dieser Stadt. Also machten wir uns auf den Weg dorthin.
Ein neues Bezahlsystem. Nur mit Karte
Entgegen unseren Informationen kostet der Platz jetzt nicht mehr 13 € sondern 15 €. Allerdings ist der Strom aus der Stromsäule nun im Preis inbegriffen. Der Grund für diese Änderung ist, dass die Stromsäulen regelmäßig aufgebrochen und das Münzgeld daraus gestohlen wurde. Daher wurde das Bezahlsystem dort an den Säulen abgeschaltet.
Unter Wohnmobilisten hilft man sich in der Regel gerne
So ist es nun nur noch möglich mit Karte an einem Automaten zu bezahlen. Vor uns an diesem Automaten hatte an diesem Tag ein älterer Herr das Problem, dass er keine Karte besaß. Kurzer Hand hatten wir für ihn ein Ticket mit unserer Karte bezahlt. Der Mann gab uns dafür Bargeld. Schon war das Problem gelöst und der Herr war glücklich.

Stellplatz Sülzwiesen / Lüneburg
Die Stadt Lüneburg



Die Uhr am Lüneburger Rathaus
In dem Rathaus der Hansestadt Lüneburg befindet sich der Hauptsitz der Verwaltung der Stadt. Der ursprüngliche Bau stammt aus dem 1230. Über die Jahrhunderte wurde dieses Gebäude immer wieder umgebaut und erweitert. Dieses Gebäude wurde von 1984 bis 1993 sogar als Baudenkmal zum Weltkulturerbe der UNESCO vorgeschlagen.
Ein Fahrradausflug in die Altstadt von Lüneburg
Am nächsten Morgen machten wir einen Ausflug mit den Fahrrädern in die Altstadt von Lüneburg. Bei der Stadt selber handelt es sich um eine alte Hansestadt am Rande der Lüneburger Heide. Der Fluss Ilmenau fließt durch diese Stadt um dann später, kurz vor Hamburg in die Elbe zu münden.

Die Sankt Johannis Kirche in Lüneburg
Diese gotische Hallenkirche Sankt Johannis in Lüneburg wurde zwischen 1289 und 1470 gebaut. Der heutige Kirchturm entstand 1408. Der alte Turm wurde durch einen Blitzschlag zerstört. Der neue Turm ist 108,7 m (alter Turm 110m). Das besondere an diesem neuen Turm ist die Schieflage. Nach der Fertigstellung stellte man fest, dass die Turmspitze 220cm aus dem Lot war. Nachdem der Baumeister diesen Fehler entdeckte, hatte er sich aus dem Turm gestürzt. Genau in diesem Moment kam ein Fuhrwerk, beladen mit Heu, vorbei. Das Heu fing den Aufschlag ab und der Baumeister überlebte wie durch ein Wunder. So die Geschichte. Ob Wahrheit oder eine erfundene Geschichte, der Turm steht auf jedem noch immer und ist heute noch so schief wie 1408.

Lüneburg Rathsapotheke
Der sehr schöne Eingang zur Ratsapotheke der Hansestadt Lüneburg. Diese Apotheke befindet sich Zentrum der Stadt. Im Jahr 1598 wurde sie fertiggestellt und steht heute unter Denkmalsschutz.


Das alte Rathaus von Lüneburg
Das alte Rathaus ist das Erste was dem Besucher der Altstadt ins Auge fällt. Die ursprüngliche Architektur stammt aus der „Barockgotik (ca 1230)“. Die Fassade stammt aus der Barockzeit und wurde 1720 fertiggestellt. Auch weitere interessante Gebäude findet der Besucher bei dem Rundgang durch Stadt.

Die Villa Olga in Lüneburg.
Dieses Wohnhaus wurde 1894/95 von Albert Heyn erbaut.
Bis vor einigen Jahren befand sich dort in diesem Gebäude ein Kinderheim
Eine belebte Einkaufszeile befindet sich mitten in der Altstadt. Hier hat man geschickt Geschäfte in die historische Altstadt integriert, ohne das Gesamtbild zu zerstören.

St. Michaelis Kirche in Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg verfügt über drei Hauptkirchen. Die St. Michaelis Kirche ist eine dieser Kirchen. Ursprünglich handelte es sich bei dieser Kirche um eine Klosterkirche des örtlichen Benediktinerklosters Sankt Michael. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert. Nachdem Johann Sebastian Bach an dieser Michaelis Schule seinen Abschluss machte, erhielt die Kirche des örtlich Benediktinerklosters den Namen “Bachkirche St. Michaelis”.
Von Lüneburg nach Würzburg in Bayern
Am nächsten Morgen ging unsere Reise Richtung Süden weiter. Das Tagesziel sollte mal wieder Würzburg sein. Dorthin, wo wir auch schon einmal im letzten Jahr einen Zwischenstopp eingelegt hatten.

Unterwegs nach Würzburg
Der Weg von Lüneburg nach Würzburg entpuppte sich als sehr stressig. Baustellen, Staus und hohes Verkehrsaufkommen, eingekeilt zwischen LKWs deren Fahrer einen zum Teil rüden Fahrstil (ohne das ich hier Vorurteile gegen Fahrer aus den baltischen Ländern oder ehemaligen Ostblockstaaten generieren möchte) haben. Drängeln und überholen im Überholverbot sind die gängigen Verstöße.
Rüdes Fahrverhalten von LKW-Fahrern
Wenn wir mit ca 90 km/h fuhren, wurden wir noch von LKWs, die so schätze ich, hier über 100 km/h schnell sein mussten, überholt. Ich denke, dichtes Auffahren und Geschwindigkeiten über 90 km/h sind nur möglich, wenn von den Fahrern die Sicherheitseinrichtungen ausgeschaltet wurden.
In solchen Situationen überkommt mich ein ungutes Gefühl. Was wäre, wenn der Verkehr unfallbedingt plötzlich zum Stocken kommt. In Würzburg verbrachten wir nur eine Nacht. Aber nicht ohne noch einmal in die Stadt zu gehen. Immer wieder gerne.
Endlich in Würzburg

Wohnmobilstellplatz – Würzburg – Friedensbrücke




Der Würzburger Dom
Der Dom zählt zu einen der sehenswerten Gebäuden der Stadt
Die alte Mainbrücke
Auf der der “Alten Mainbrücke” standen die Menschen mit Weingläsern und genossen den schönen Frühlingsabend. Eine wohltuende und entspannte Atmosphäre. Bei einem sehr leckeren Eis ließen wir den Abend ausklingen



Eine besondere Art zu Reisen. Eine Flusskreuzfahrt auf dem Main
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