Wohnmobil Reiseblog. Touren 2019
Überwintern in Spanien 2019/20.
Start in Buchholz. Unser Plan? Überwintern in Spanien
08. November 2019. Endlich war es soweit. Unsere Reise begann hier in Buchholz. Der TÜV gab uns wie jedes Jahr die Prüfplakette und damit konnte es losgehen. Die Winter in Buchholz sind lang, kalt und nass. Wir hatten lange geplant und manches Mal stand dieser Plan, den nächsten Winter in einem Teil Europas oder sogar in Nord-Afrika zu verbringen, in dem auch im Winter noch die Durchschnittstemperaturen ca 20° betragen, auf der Kippe. Am Ende unserer Überlegungen stand dann irgendwann fest, den nächsten Winter, statt im kalten und nassen Buchholz, in Marokko zu verbringen. Allerdings stellten wir unterwegs dieses Vorhaben dann erst einmal hinten an. Wir wollten es endgültig Entscheiden, wenn wir in Gibraltar angekommen sind.
Unser erstes Ziel, der Wohnmobilstellplatz in Trier in der Eifel
Also starteten wir von Buchholz aus zu unserem ersten Tagesziel. Und das war mal wieder der Wohnmobilstellplatz in den Moselauen in Trier. Hier verbrachten wir eine Nacht um von dort aus am nächsten Morgen Richtung Dijon zu starten. Aber nicht ohne noch einmal das Wohnmobil im luxemburgischen Wasserbillig voll zutanken. Der Unterschied zu deutschen Tankstellen in Buchholz betrug über 35 Cent pro Liter. Das lohnt sich bei einem 80 Liter Tank.
Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark Treviris in Trier
Von Luxemburg ging es dann über die Grenze nach Frankreich. In der Regel fahren wir immer über die Nationalstraßen. Diese Strecken sind sehr Abwechslungsreich. Kleine verschlafene Orte, starke Steigungen, die wir zum Teil nur im dritten Gang schaffen, folgen Straßen mit starken Gefällen. Andere Abschnitte wiederum verlaufen über viele Kilometer vollkommen geradeaus. Man sieht in weiter Entfernung den Horizont, und dies erweckt den Eindruck, dass danach nichts mehr kommt. Langeweile entsteht dabei in der Regel nicht.
Eine Nacht in Dijon
09. November 2019. Gegen 20 Uhr erreichten wir den Wohnmobilstellplatz in Dijon, den wir immer anfahren, wenn wir Richtung der mautfreien Autobahn A75, die über das französische Zentralmassiv führt, fahren. Jedoch, welche Überraschung. Der Stellplatz war geschlossen. Winterpause. Also fuhren wir einen anderen Stellplatz in Dijon an. Was heißt hier Wohnmobilstellplatz. Es war mehr ein Parkplatz, auf dem vier Plätze für Wohnmobile reserviert sind. Gut das nur zwei Wohnmobile dort standen, denn wir brauchten mit unserem Fahrzeug mit Anhänger zwei Plätze.
Jaligny sur Besbre.
Aire Municipale – Wohnmobilstellplatz in Jaligny-sur-Besbre
Jaligny-sur-Besbre. Einer unser Lieblingsorte in Frankreich
10. November 2019. Ein wunderschöner Ort mit einem schönen Wohnmobilstellplatz. Diesen Platz entdeckten wir rein zufällig vor vielen Jahren auf einer unserer Touren. Seitdem legen wir hier auf dem Weg zur Autobahn A75 regelmäßig einen Zwischenstopp ein. Bei einem sehr schönen Sonnenuntergang und einer fast kitschigen Idylle am Platz ging dieser Tag zu Ende.
Eine Nacht in Severac-le-Château
11. November 2019. Am nächsten Morgen ließen wir es langsam angehen. Nach dem obligatorischen Spaziergang mit den Hunden und einem gemütlichen Frühstück mit Blick auf diese Idylle ( die Kühe standen schon wieder oder noch immer auf der anderen Seite der Besbre) ging unsere Reise weiter nach Clermont Ferrand. Von dort aus auf die A75 Richtung Mittelmeer. Auf halber Strecke legten wir in Severac-le-Château eine Übernachtung auf dem Stellplatz ein.
Dieser Wohnmobilstellplatz (Severac-le-Château) ist kostenlos und befindet sich am Ortsrand von Severac-le-Château. Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise auf der A75 weiter fort. Wir konnten es kaum fassen. Vor zwei Tagen waren wir noch in Buchholz und jetzt befanden wir uns schon mitten im Süden von Frankreich.
Mal wieder in Narbonne-Plage
12. November 2019. Am späten Nachmittag erreichten wir endlich das Mittelmeer in Narbonne Plage. Den ersten Ort den wir anfuhren, war der Platz, dort wo sich früher der alte Stellplatz befunden hatte. Dieser lag direkt am Meer und wurde vor einem Jahr komplett geschlossen. Er war einer unserer Lieblingsplätze am Mittelmeer. Von diesem Platz aus gab es einen direkten, nur 100 Meter entfernten Zugang zum Meer.
Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage
Welche Enttäuschung
Wir parkten hier unser Wohnmobil vor der angrenzenden Surfschule und gingen direkt zum Strand. Die Hunde waren außer sich und rasten hin und. Sie hatten auf jedem Fall ihre Freude. Die Nacht verbrachten wir auf dem neuen, nur wenige hundert Meter entfernten Stellplatz. Er gehört sicher nicht zu unseren Favoriten, aber für eine Nacht reicht es.
Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage
Eine Nacht in Peralada
Wohnmobilstellplatz Center Historique in Peralada
13. November 2019. Nachdem wir eine sehr ruhige Nacht auf dem Stellplatz in Narbonne Plage verbracht hatten, ging unsere Reise Richtung spanische Grenze weiter. Hier stand die Entscheidung an, die wesentlich attraktivere, aber auch wesentlich beschwerlichere Route über die Küstenstraße zu nehmen oder den einfacheren Weg parallel zur Autobahn nach Spanien zu benutzen. Wir entschieden uns für die einfachere Route. So erreichten wir am Nachmittag den Wohnmobilstellplatz in Peralada. Bis nach Figueres sind es von dort nur ca. 9 km. Der Stellplatz selber befindet sich vor dem historischen Stadtkern und ist kostenlos. Das gleiche gilt auch für VEB.
Die Altstadt von Peralada
Zum Abschluss des Tages sahen wir uns die Altstadt von Peralada an. Diese katalanische Stadt gehört zum Bezirk Girona und der Besucher der Altstadt und die Art und Substanz der Häuser zeugen davon, dass dort ganz normale Menschen leben. Die Altstadt liegt auf einem kleinen Berg. Was uns besonders auffiel, war, dass viele Bewohner ihre Fahrzeuge vor der Altstadt unten auf dem Parkplatz parken, auf dem sich auch die Stellplätze befinden. Der Grund ist, dass es in der Altstadt in den kleinen, engen Gässchen keine Möglichkeit gibt Fahrzeuge zu parken.
Blanes, unser nächstes Ziel
14. November 2019. Am Morgen verließen wir Peralada. Und erreichten am späten Nachmittag den Campingplatz „Camping Blanes“ in Blanes. Es regnete unentwegt als wir den Platz erreichten. Er war Gottseidank wenig besucht, so dass wir sehr schnell einen Platz fanden ohne übermäßig nass zu werden. Es hatte zwar in Buchholz, als wir los fuhren auch geregnet, allerdings hier in Blanes war es schön warm und trocken dabei.
Camping Blanes
Am nächsten Tag hatte es aufgehört zu regnen und es schien die Sonne, als wenn sie nie etwas anderes getan hätte. Wir verbrachten ein paar erholsame Tage in Blanes. Machten Spaziergänge am Strand entlang oder über die Promenade in die Innenstadt von Blanes. Obwohl es eigentlich nicht erlaubt ist, ließen wir die Hunde am Strand ohne Leine laufen. Wir waren vollkommen alleine dort.