Reiseblog. Touren 2021 / 22
Überwintern in Spanien 2021 / 22
Aufbruch zum Überwintern nach Spanien
06. Oktober 2021. Nachdem wir die vorherigen Wochen mit der Planung und der Vorbereitung zu unser ersten Tour seit 2019/20 verbracht hatten, ging es endlich los. So gehört eine Corona Impfung dazu.
Eine Nacht in Trier
Unser erstes Ziel war wie immer, wenn wir Richtung Frankreich fahren, die Stadt Trier in der Eifel. Hier verbrachten wir nur eine Nacht. Wir kamen verhältnismäßig spät dort an und es war schon dunkel. Mit einem Spaziergang entlang der Mosel beendeten wir den Tag und gingen schlafen.
Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark Treviris in Trier
07. Oktober 2021. Am nächsten Morgen war es recht frisch und man merkte schon, das sich der Herbst ankündigte. Nicht mehr lange und es würde in der Eifel den ersten Schnee geben. Bei unserer letzten Tour nach Spanien waren wir fast einen Monat später gefahren.
Diese Entscheidung schon im Oktober loszufahren sollte sich als eine nicht so gute Entscheidung erweisen. Für andere Wohnmobilisten war noch Reisezeit. Die Wohnmobilstellplätze waren gut besucht und die Übernachtungspreise noch relativ hoch.
Eine Nacht in Bazoilles-sur-Meuse
Wohnmobilstellplatz Bazoilles-sur-Meuse
08. Oktober 2021. Am Morgen war es schon relativ kalt. Wir machten uns schon früh auf den Weg nach Luxemburg. Wie immer tankten wir hier unser Wohnmobil voll. Es wird wohl das letzte Mal auf unserer Tour sein, dass wir so günstig tanken können.
Gegen Abend erreichten wir den Wohnmobilstellplatz in Bazoilles-sur-Meuse. Aus unerklärlichen Gründen wurde das Hinweisschild auf den Wohnmobilstellplatz und die Übernachtungsmöglichkeit für LKW Fahrer entfernt. Laut Promobil existiert er sehr wohl noch. Fakt ist, dass sich Niemand daran störte, dass wir und ein LKW dort standen.
Wir verbrachten dort eine sehr ruhige Nacht und setzten am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein unserer Reise weiter fort.
Ein geschlossener Wohnmobilstellplatz in Dijon
09. Oktober 2021. Wieder einmal fuhr wir den Wohnmobilstellplatz in Dijon am Lac Kir an. Zu unsrer Überraschung existierte dieser Platz, den wir seit nun fast 8 Jahren regelmäßig besucht hatten, nicht mehr. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder von der Stadt Dijon Versuche gab diesen Platz zu sperren, damit die Besucher den angrenzenden, teureren Campingplatz besuchen, haben sie nun Nägel mit Köpfen gemacht und den Platz nicht nur gesperrt, sondern komplett zurückgebaut.
Eine Übernachtung auf dem Campingplatz
Wir hätten dort auf einem der wenigen noch verfügbaren Plätzen stehen können, wenn wir den Anhänger nicht dabei gehabt hätten. So waren also nun gezwungen den teuern Campingplatz zu buchen. Nun, wir hatten sowieso vor nur eine Nacht zu bleiben. Aber wir fassten nun den Entschluss, da wir schon oft in Dijon waren, uns für die Zukunft einen anderen Wohnmobilstellplatz außerhalb der Stadt zu suchen.
Kein Platz mehr frei in Jaligny-sur-Bresbe
10. Oktober 2021. Als wir 2020 aus Spanien zurück kamen, machten wir statt in Dijon (Der Stellplatz ist im Winter geschlossen) eine Übernachtung in Autun. Der Parkplatz, der auch offiziell als Wohnmobilstellplatz deklariert ist, befindet sich direkt an einem See.
Aber welche Enttäuschung. Es war Wochenende und der Parkplatz stand voller geparkter Autos und Wohnmobile. Dort wollten wir nicht bleiben. Also fuhren wir weiter nach Jagliny-sur-Bresbe.
Eine Übernachtung an einem unbekannten Ort
Als wir dort ankamen waren auch dort schon alle Plätze besetzt. Wir waren sehr enttäuscht, hatten wir uns schon auf diesen Platz ganz besonders gefreut. Diesen Platz in Jagliny-sur-Bresbe entdeckten wir zufällig vor etlichen Jahren. Damals standen dort in der Regel drei Wohnmobile. Inzwischen stehen manchmal 10 Wohnmobile auf dem Platz. Zu unserem Bedauern war dort kein Platz mehr für uns.
Also tankten wir Wasser und entsorgten und machten uns auf die Suche nach einem anderen Nachtquartier. In einem kleinen Ort, dessen Namen wir nicht kennen, wurden wir fündig. Dieser Ort hatte ein paar Plätze auf dem Marktplatz als Wohnmobilstellplatz deklariert. Also verbrachten wir dort eine Nacht. Am nächsten Morgen beabsichtigten wir weiter nach Narbonne Plage zu fahren.
Die Autobahn A75 über das französische Zentralmassiv
Eine entspannte Fahrt über das französische Zentralmassiv
11. Oktober 2021. Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Das Tagesziel sollte mal wieder der Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage sein. Auf der A75 zeigte sich, dass die Reparatur an dem Ladeluftkühler Schlauch erfolgreich war. So ging die Reise über die Autobahn zügig voran. Selten mussten wir in den Steigungen zurückschalten. Ein schöner Nebeneffekt, wir verbrauchten nur 10 bis 11 Liter Diesel auf 100 km. Und das trotz den extremen Steigungen auf dieser Autobahn.
Endlich in Narbonne Plage
Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage
So erreichten wir am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein Narbonne Plage. Obwohl das Einchecken etwas Gewöhnungsbedürftig ist, klappte es an diesem Tag ohne Probleme. Wir richteten uns mit unserem Wohnmobil ein und gingen mit den Hunden an den Strand. Leider konnten wir die Hunde dort nicht frei laufen lassen, da es noch immer Wochenende war und sich viele Menschen dort am Strand aufhielten. Sie wollten wohl die letzten warmen Tage des Jahres nutzen.
Ein entspannter Tag am Strand von Narbonne Plage
12. Oktober 2021. Ein neuer Tag brach an. Und es war ein Montag. An diesem Morgen waren wir aber Gottseidank ganz alleine am Strand von Narbonne Plage. Endlich. Die Hunde rannten am Strand entlang, sprangen ins Wasser und hatten dabei sichtbare Freude. Wenn es unseren Hunden gut geht, geht es auch uns gut.
Am Nachmittag stand noch eine Wattwanderung in Richtung des Ortes Narbonne Plage an. Auch am Nachmittag gab es so gut wie keine Menschen am Strand. Auf den Weg dorthin befindet sich auch der ehemalige, von uns sehr beliebte alte Wohnmobilstellplatz von Narbonne Plage. Vor einigen Jahren hatte man ihn geschlossen und einen PKW Parkplatz daraus gemacht. Am Eingang gibt es nun eine Höhenbegrenzung. Der Grund ist wohl, dass an diesem Ort in den letzten Jahren einige touristische Attraktionen zusätzlich entstanden sind. Dafür brauchte man Parkraum. Schade drum. Aber es gibt nach andere Wohnmobilstellplätze in der Nähe von Narbonne Plage.