Auf dem Weg nach Clansayes

14. Mai 2012. Samstag Morgen. Endlich Urlaub. Schon früh am Morgen, es wird wohl so gegen 5°° Uhr gewesen sein, machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Tour im neuen Jahr. Wir hatten uns für diesen Tag viel vorgenommen. Auf der Autobahn war es verhältnismäßig ruhig. Kein dichter Verkehr, keine Staus. So macht Reisen mit dem Wohnmobil Spaß.

Unsere erste Übernachtung

Am späten Nachmittag befanden wir uns schon mitten in Frankreich. Wir suchten uns einen Platz zum Übernachten. Am nächsten Morgen erst einmal einen Spaziergang mit den Hunden, Frühstück und dann ginge es auch schon weiter.

Auf der Suche nach einem Wohnmobilstellplatz

15. Mai 2012. Nachdem dem wir nach einer langen Fahrt vergeblich einen Wohnmobilstellplatz gesucht hatten, der auch in unserem ADAC Führer beschrieben war, aber sich nicht dort befand, ging es weiter zum nächsten Platz. Dieser erwies sich als ein Platz für zwei Wohnmobile, direkt vor einer Schule. Es gab weder Strom noch eine VE-Station. Also ging es erfolglos und genervt weiter.

Am späten Nachmittag fanden wir einen Platz direkt an einem Fluss. Sehr idyllisch. Strom gab es dort zwar auch keinen, aber dafür konnten wir uns dort mit frischem Wasser versorgen, sowie unsere Toilette und den Grauwassertank entleeren. Mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang des Flusses, es wird wohl die Mosel gewesen sein, ließen wir diesen langen Tag bei einem Essen ausklingen. Auf das Fernsehprogramm verzichteten wir mangels Strom.

Die Haute Loire

Über die Berge des Parc Naturel des Monts d‘Ardeche

Clansayes in der Region Auvergne-Rhône-Alpes

18. Mai 2012. Nach dem wir nun schon einige Tage unterwegs waren, und außer einigen Stopps zum Übernachten noch nicht sehr viel gesehen hatten, beschlossen wir, uns einen Wohnmobilstellplatz zu suchen, auf dem wir nicht nur Übernachten, sondern uns auch etwas von der Umgebung ansehen wollten. So fiel unsere Auswahl auf einen Wohnmobilstellplatz in dem Ort Clansayes. Es sollte, wie sich im Nachherein herausstellen sollte, genau die richtige Entscheidung gewesen sein.

Ein herzlicher Empfang von Madame Gisele

Schon an der Einfahrt wurden wir von der Besitzerin, Madame Gisele, sehr herzlich empfangen. Wir durften die Auswahl des Platzes selber bestimmen und fanden auf Anhieb einen schönen Platz in einem kleinen Wäldchen auf dem weitläufigen Gelände. Wir fühlten uns vom ersten Augenblick an sehr wohl auf diesem Wohnmobilstellplatz.

Wanderungen und Fahrradtouren

Die nächsten Tage verbrachten wir mit ausgiebigen Wanderungen mit unseren Hunden und Fahrradtouren. Neben den Touren zum einige Kilometer entfernten Einkaufszentrum führte uns eine Tour hinauf in den historischen Ort.

Der Ort Clansayes

Vorbei an den vielen Lavendelfelder, die, da es noch zu früh im Jahr war, noch nicht in voller Blüte standen, hinauf in den historischen Ort. Der Weg dort hinauf war, obwohl wir recht gut trainierte Fahrradfahrer sind, so Steil, dass wir gezwungen waren unsere Fahrräder bis dort oben hin zu schieben.

Aber es hatte sich gelohnt. Oben angekommen bot sich uns ein atemberaubender Ausblick auf große Teile der Region Auvergne-Rhone-Alpes.

Die Burg von Clansayes

Im Ort stellten wir die Fahrräder ab und gingen hinauf zur Burg. Der Bau dieser Burg fällt wohl in die Zeit, in die der Ritterorden der Templer große Teile Frankreichs beherrschten.

Hoch oben auf den Donjon (Wehr- oder Wohnturm einer Burg) aus dem Jahr 1233 wurde 1859 eine 6 Meter hohe Muttergottes-Statue errichtet, die mit ausgebreiteten Armen über Clansayes und die Menschen dort unten wachte.

Wir verbrachten ein paar schöne und erholsame Tage in Clansayes. Wir sind sicher, dass wir diesen wunderschönen Ort noch einmal wiedersehen werden. Am Abend vor unserer Abreise suchten wir uns unseren nächsten Wohnmobilstellplatz aus. Unsere Wahl fiel auf einen Platz in Aigues Mortes.

---

Vielen Dank für Ihren Besuch auf unserer Webseite. Wie hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?

---

Folgen Sie uns auf den sozialen Medien !!!