Von Trier über Metz nach Dijon

Südfrankreich, Italien und Deutschland

Intro Metz



Trier. Erster Urlaubstag. Erstes Tagesziel. So war der Plan.


Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark Treviris in Trier

Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark Treviris in Trier


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29. Mai 2014. Gegen Mittag starteten wir zu unseren Tour. Für diesen Tag hatten wir als Tagesziel Metz anvisiert. Aber bedingt durch ein hohes Verkehrsaufkommen am Wochenende schafften wir es nur bis nach Trier.


Als Reiseziel hatten wir die Cote d’Azur bzw. Südfrankreich ins Auge gefasst. Ganz grob, alles davor und alles dahinter sollte offen bleiben. Gegen 16 Uhr erreichten wir den Wohnmobilstellplatz in Trier. Diese Stadt dient uns immer wieder als Ausgangspunkt für die Reisen nach Frankreich. Hier erledigten wir die letzten Einkäufe und tankten im angrenzenden Ort Wasserbillig (Luxemburg) unser Wohnmobil mit preiswerten Diesel voll.


Porta Nigra in Trier
Die Porta Nigra (schwarzes Tor). Das römische Baujahr geht auf das Jahr 170 n.Chr. oder später zurück. Ursprünglich war es ein römisches Stadttor. Trier war für die Römer ein strategisch wichtiger Ort. Von Trier bis nach Aachen führte die alte Römerstrasse. Heute führt größtenteils die Bundesstraße B258 über diesen alten Weg von Aachen nach Trier.

Der historische Marktplatz von Trier mit dem Petrusbrunnen
Der historische Marktplatz von Trier mit dem Petrusbrunnen.


Überraschender Weise war er fast bis zum letzten Platz ausgefüllt. Wir erhaschten auf dem Seitenstreifen noch einen der freien Plätze. Ein kleiner Ausflug in die Stadt rundeten diesen ersten Tag der Reise ab.


Der Trierer Dom St. Petrus
Die Domkirche St. Peter in Trier ist die älteste Kirche ihrer Art in Deutschland. Der Dom gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.


Am nächsten Tag brachen wir sehr früh auf, denn wir hatten an diesem Tag noch einen langen Weg bis zu unserem nächsten Reiseziel vor uns. Schnell noch Entsorgen, neues Wasser tanken. Dann ging es über die Grenze nach Luxemburg.


Von Trier nach Metz in der Region Lothringen



30.Mai 2014. Am frühen Morgen hatten wir den Wohnmobilstellplatz in Trier verlassen. In Wasserbillig legten wir wie üblich einen kleinen Stopp zum Tanken einen. Da der Diesel in Luxemburg wesentlich preiswerter ist als in Deutschland, tanken wir dort in der Regel unser Wohnmobil voll und befüllen einen 20 Liter Reservekanister zusätzlich. Von dort ging es nun quer durch Luxemburg weiter nach Frankreich. Hier hatten wir uns schon einige Tage vorher einen Wohnmobilstellplatz in Metz ausgesucht, den wir dann auch anfuhren.


Camping Municipal Metz

Camping Municipal Metz


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Leider entpuppte sich dieser sogenannte Wohnmobilstellplatz als ein Teil eines öffentlicher Parkplatzes, wo dicht an dicht PKWs geparkt standen und dazwischen vereinzelte Wohnmobile. Die eigentlichen wenigen regulären Stellplätze (vier Stück) befanden sich direkt gegenüber der Ver-und Entsorgungsstation. Ein leichter Geruch nach Fäkalien stieg uns dort in die Nase. Das war am Ende auch der Grund, warum diese Plätze nicht belegt waren. Das wollten wir uns auch auf keinen Fall antun.


Der Parkplatz vor dem Campingplatz
Der Parkplatz vor dem Campingplatz wird auch zusätzlich durch Freisteher als Wohnmobilstellplatz genutzt. Beim morgendlichen Spaziergang am Moselufer fanden unsere Hunde menschliche Excremente. Das ist dann die Kehrseite der Medaille.


Gut das sich direkt angrenzend, ein Campingplatz befindet. Dieser hat alles was ein guter Platz haben muss. Er befindet sich direkt an der Mosel und bis zur Stadtmitte sind es nur einige hundert Meter. Der junge Mann an der Rezeption wies uns einen sehr schönen Platz zu.


Camping Municipal Metz
Camping Municipal Metz.


Wir fuhren unsere Markise aus, stellten die Stühle und den Tisch nach draußen und genossen die schöne warme Spätnachmittags Sonne. Nach dem Essen (es gab übrigens Kohlrouladen mit Kartoffeln und Rotkohl) gingen wir in die Stadt.


Trauerfeier am Ufer der Mosel
Trauerweide am Ufer der Mosel.

Irgendwo in der Stadt Metz
Irgendwo in der Stadt.

Port Saint-Marcel In Metz
Port Saint-Marcel In Metz.


Metz befindet sich in Region Lothringen und die Mosel fließt mitten durch dieses Stadt. Von Trier ist sie mal gerade 110 km entfernt. Die Einwohnerzahl liegt in Metz bei ca. 119550 Menschen.


Die alte Hauptwache der Polizei in Metz. Heute Touristikinformation

Die alte Hauptwache der Polizei in Metz.


Heute befindet sich dort die Touristikinformation. Das besondere an diesem Gebäude ist die Steinsorte die bei diesem Gebäude verwandt wurde. Jaumont-Stein. Diese Steinsorte aus dem Jurazeitalter wird in der Gegend um Metz abgebaut. Die Hellgelbe bis hellbraune Färbung entsteht durch den hohen Eisenoxydgehalt. Auch beim Bau der Kathedrale oder des Rathauses von Metz fand dieser Stein Verwendung.

Die Sankt Stephan Kirche in Metz
Die Sankt Stephan Kirche in Metz.

Haupteingang Temple Neuf. Protestantische Kirche in Met
Haupteingang zum Temple Neuf. Protestantische Kirche in Metz.


Ausgrabungen datieren die ersten Besiedlungen auf das 3. Jahrtausend v. Chr. Auch hier wie in der Eifel waren es die Kelten die dort heimisch waren und das Sagen hatten. Diese sehr kriegerischen Volksstämme machte den römischen Eroberungen das Leben sehr schwer. So vermieden sie es, wenn es ging, diese Straße zu verlassen, da sie sich ausserhalb davon sich nicht vor den Angriffen und Überfällen der Kelten und Galliern ausreichend schützen konnten.


Temple Neuf in Metz. Evangelische Kirche auf der Insel Île du Petit-Saulcy (kleine Weideninsel) in der Mosel.
Temple Neuf in Metz. Evangelische Kirche auf der Insel Île du Petit-Saulcy (kleine Weideninsel) in der Mosel.

Hilde an der Mosel in Metz
Hilde an der Mosel in Metz.

Kathedrale von Metz. Dieses Portal stammt aus dem 13.Jahrhundert und stellt unter Anderem die heiligen Jungfrauen dar.
Kathedrale von Metz. Dieses Portal stammt aus dem 13.Jahrhundert und stellt unter Anderem die heiligen Jungfrauen dar.


Im Jahre 52 v. Chr. wurden die kriegerischen Stämme durch die Römer am Ende doch unterworfen. Die Römer nutzten diesen Ort fortan als Knotenpunkt um ihre Expansion und ihre gnadenlosen kriegerischen Eroberungsfeldzüge voran zu treiben. Die nicht unterworfenen Stämme nutzten die damals dicht-bewachsenen und wilden Eifel-Wälder als Rückzugsorte. Die Römer hingegen mieden diese Regionen, da sie durch ihre Art der strukturierten Kriegsführung in den dicht-bewachsenen Wäldern nicht weiter kamen und sogar unterlegen waren.


Es wird Nacht in Metz.
Es wird Nacht in Metz.


Metis, so wurde diese Stadt benannt und war die größte Stadt in Gallien. Mit 40.000 Einwohnern war sie im 2. Jahrhundert sogar größer als die Stadt Lutetia. (Paris)


Die Brücke Moyen-Pont in Metz
Die Brücke Moyen-Pont.


Das Mittelalter hat dieser Stadt sein heutiges Gesicht gegeben. Eingebunden in die Geschichte regierten hier die Merowinger, die deutschen Kaiser (Kaiser Karl) bis hin zu den französischen Königen.


Moyen-Pont. Die Brücke über die Mosel in Metz
Moyen-Pont. Die Brücke über die Mosel.


Die gotische Kathedrale Saint-Etienne de Metz ist ein Besuch wert. Bei einem Besuch dieser Kathedrale lässt sich nur erahnen welche wichtige Rolle diese Stadt in der Geschichte Frankreichs gespielt hatte.


Temple Neuf in Metz. Evangelische Kirche auf der Insel Île du Petit-Saulcy (kleine Weideninsel) in der Mosel.
Temple Neuf.


Metz ist heute eine gemütliche kleine Stadt mit dem typischen Charme einer französischen Stadt. Das Angebot in den alten Markthallen lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Der Besucher kostet mal hier mal dort und verlässt diese Hallen sicher nicht ohne dort etwas gekauft zu haben.


Jardin des Tanneurs de Metz
Jardin des Tanneurs. Das kleine Amphitheater.


Abends stehen bei schönem Wetter Tische und Stühle vor den Lokalen, laden die Menschen ein, sich dort hinzu zusetzten. Als wir am nächsten Tag weiterfuhren, stand der Entschluss fest, dass das nicht unser letzter Besuch in Metz sein wird.


Ein Zwischenstopp in Dijon


Wohnmobilstellplatz Lac de Kir - Dijon

Aire de Camping-car du Lac Kir


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01.Juni 2014. Nachdem wir fast den ganzen Tag gefahren waren, wurde es Zeit sich nach einem geeigneten Platz zum Übernachten umzusehen. In der Nähe von Dijon zeigte uns das Navi einen geeigneten Platz an, den wir dann auch anfuhren.


Unser Rimor - Wohnmobilstellplatz in Dijon



Der Wohnmobilstellplatz befindet sich vor einem Campingplatz an einem kleinen Fluss. Wir nutzen die restliche Zeit des Tages um mit den Hunden, nachdem sie den ganzen Tag im Wohnmobil zubringen mussten, eine ausgiebige Wanderung entlang des Flusses zu machen.


Auf dem Wohnmobilstellplatz in Dijon
Der Wohnmobilstellplatz in Dijon am Lac Kir.


An diesem Tag gingen in unserem Wohnmobil früh die Lampen aus, denn wir wollten am nächsten Tag frühzeitig weiter fahren. Aber wir werden nicht das letzte Mal in Dijon gewesen sein.


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