Reiseblog. Touren 2015
Südfrankreich, Lourdes und der Jakobsweg
Fahrrad-Touren
Und schon sind wir wieder einmal in Narbonne Plage
22. und 23. September 2015. Von Lourdes ging unsere Reise weiter. Das nächste Ziel. Narbonne Plage im Languedoc, wo wir nur eine Nacht blieben. immer wieder gerne besuchen wir diesen Wohnmobilstellplatz direkt am Mittelmeer. Wir nutzen ihn häufig als Ausgangspunkt für verschiedene Ziele an der Mittelmeerküste oder auch nur so zum Relaxen. Da wir in der Regel ausserhalb der Hauptsaison unterwegs sind, haben wir es nur einmal erlebt, dass er so voll war, dass wir weiterfahren mussten, um uns einen anderen Platz zu suchen.
Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage
Malgrat in Spanien und eine Überraschung
Am nächsten Morgen, nach einem ausgiebigen Spaziergang am Meer mit unseren Hunden, machten wir uns auf den Weg um unsere Reise weiter fort zu setzen. Unser nächstes Reiseziel für diesen Tag sollte sich in Spanien befinden. Wir wussten nur noch nicht wo genau in Spanien. Doch Unterwegs beschlossen wir, noch einmal den Campingplatz „ Camping del Mar“ in Malgrat anzufahren.
Camping del Mar – Malgrat del Mar
Als wir auf dem Campingplatz ankamen, was für eine Überraschung. Vom Strand aus hatten Sie uns schon gesehen. Hildes Schwester und ihr Schwager waren zufällig auch dort. Also wurde unser Besuch zu einem Art kurzen Familientreffen.
Wir verbrachten einige Tage am Strand, genossen die Sonne und den fast leeren Strand. Erholung pur. Mit den Fahrrädern fuhren wir in den Ort Malgrat und bummelten durch die Geschäfte. Oder setzten uns einfach in eine Straßenbar und tranken Cocktails.
Nachdem wir ein paar Tage in Malgrad verbracht hatten, wurde es Zeit weiter zu fahren. So führte uns unsere Reise wieder zurück nach Frankreich.
Saint Cyprien. Zurück nach Frankreich
Camping le Cala Gogo
Bei weiteren Plätzen war es ähnlich. Die Saison war vorbei. Nach einigem Suchen fanden wir den Campingplatz Camping Cala Gogo. Ein wirklicher Glückstreffer. Der Platz sollte in drei Tagen zu machen. Ein kleiner Nebeneffekt. Der Übernachtungspreis von 16 Euro inkl. Allem was der Campingplatz zu bieten hatte war sehr gering. Ich, Roger, war schon einmal in 1980 er Jahren in Saint Cyprien gewesen. Der Ort hatte sich stark verändert. Das Apartment befand sich damals auf dem örtlichen Golfplatz des Ortes. Dieser Platz existiert heute ebenfalls nicht mehr. Stattdessen befinden sich dort, wo einmal das “Grün“ war, Bungalows und Hotels. Schade.
Wir ergatterten einen super schönen Platz, direkt am Meer. Ideal für die Hunde und natürlich auch für uns. Auf dem Campingplatz war nichts mehr los, so dass wir am Strand fast alleine waren. Hier und da standen ein paar Wohnmobile. Aber das war auch Alles. Und das war auch gut so.
Es war sehr still und ruhig auf dem Platz. Und so saßen wir abends vor unserem Wohnmobil bei einem Glas Rotwein und genossen diese Ruhe und den wunderschönen Sonnenuntergang. Entspannung pur war nun angesagt. Für den nächsten Tag planten wir einen Fahrradausflug in den Ort Saint Cyprien.
Kurzinfo über den Ort Saint Cyprien
Der Ort Saint Cyprien befindet sich in der Region Languedoc-Roussillon, im Département Pyrénées Orientales. Bis nach Perpignan ist es nicht weit. Saint Cyprien ist ein sehr schöner Ort mit vielen schönen Ecken. Die Promenade lädt zum Flanieren ein. Das gilt natürlich nur vor die Zeiten der Vor- und Nachsaison. In der Hauptsaison ist dieses Städtchen komplett überlaufen. Das war schon in den 1980er Jahren so.
Der Hafen sollte auf jeden Fall besucht werden, sowie der Park mit den vielen Palmen.
Wir verbrachten zwei wunderbare Tage in Saint Cyprien. Unternahmen Fahrradtouren in den Ort, lange Spaziergänge mit den Hunden am Strand und hatten einfach ein gute Zeit dort. Im Nachherein waren für froh, den gutgemeinten Rat der jungen Frau nicht angenommen zu haben.
So geht Relaxen pur. So verbrachten wir ein paar sehr erholsame Tage in Saint Cyprien. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von diesem Ort um unsere Reise weiter fortzusetzen.
Zurück in Narbonne Plage
26. bis 27.September 2015. Und immer wieder gerne Narbonne Plage. Vielmehr der Wohnmobilstellplatz. Wir wissen nicht, wie oft wir nun schon dort waren. Aber noch nie waren wir in dem Ort Narbonne Plage selber. Also machten wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg um diesen Ort einmal kennenzulernen. Wir sollten es nicht bereuen.
Wohnmobilstellplatz an der Surfschule Narbonne Plage
Einige Infos über den Ort Narbonne Plage
Hier ein Paar kleine Eckdaten zu Narbonne Plage. Der Ort Narbonne Plage befindet sich im Département Aude in der Region Languedoc-Roussillon.
Vom Wohnmobilstellplatz bis zur Promenade in Narbonne Plage sind es mit dem Fahrrad ca. 2,5 km. Die Promenade des Ortes ist ca. 2 km lang. Hier spielt sich auch der größte Teil der touristischen Unternehmungen ab. Während der Hauptsaison im Sommer ist Narbonne Plage, wie viele andere Orte an der Mittelmeerküste auch, komplett überlaufen. Das ist auch eine der Gründe, warum wir solche Orte niemals in einer Hauptsaison besuchen würden. Es gibt sicher Menschen die das Gedränge und die Ansammlung vieler Menschen mögen, aber sicher gehören wir nicht dazu.
Aus diesem Grund meiden wir auf unseren Reisen, wenn wir in die Hauptsaison hinein kommen, solche Touristen Hotspots. Zu viele Menschen, zu viel Stress.
An diesem Sonntag fand dort ein Trödelmarkt statt. Das war sehr interessant. Wir sahen uns um, aber ohne etwas zu kaufen. Wir fanden auch so gut wie nichts was uns besonders ansprach. So fuhren wir von der Promenade aus zu dem kleinen Yachthafen. Er sieht sehr gemütlich und schön aus. Wir bestaunten die Segelyachten und genossen die wärmende Sonne des Mittelmeers.
Am Abend bot sich uns zum Abschluss unseres Aufenhalts in Narbonne Plage, noch ein sehr schöner Sonnenuntergang und mit einer sternenklaren Nacht. Wir saßen noch bis in die Nacht hinein draußen bei einem oder zwei Glas Rotwein und genossen diese friedliche Atmosphäre. Solche Momente sind die, die uns immer wieder vor Augen führen, welches Privileg es ist so zu reisen wie wir es mit unserem Wohnmobil machen.
Schade dass man auf diesem Platz nur 24 Stunden stehen darf. Allerdings haben wir noch nie gesehen, dass das auch wirklich kontrolliert wird.