Reiseblog. Touren 2017
Deutschland, auf in den Süden

Würzburg
20. bis 21. Mai 2017. Der erste Urlaubstag. Am frühen Samstagmorgen ging es los. Als erstes Ziel hatten wir uns diese Stadt ausgesucht. Wir kamen zügig voran und erreichten gegen 13°° Uhr den Wohnmobilstellplatz unter der Friedensbrücke. Das Wetter war sehr schön und der Platz war gut besucht. Bei diesem Platz handelt es sich eigentlich um den öffentlichen Parkplatz. Hier sind ca 20 Plätze für Wohnmobile reserviert, was allerdings einige PKW Fahrer nicht davon abhielt, dort zu parken. Aber das kannten wir schon von anderen Stellplätzen.

Wohnmobilstellplatz – Würzburg – Friedensbrücke
Über die “Alte Mainbrücke” in die alte Stadt
Über die “Alte Mainbrücke“ gingen wir in die Stadt. An diesem Tag fand auf dieser Brücke ein Fest statt. Viele Menschen standen dort mit Weingläsern in der Hand. Eine Musikkapelle spielte dazu ein paar Ständchen. Es machte einen sehr gemütlichen Eindruck und wir blieben ein Weile dort.


Bei einem Glas Wein ließ es sich auf der Brücke gut aushalten und die Zeit verging wie im Flug. Es wurde Zeit weiter zu gehen. Unser Weg führte uns direkt zum St.-Kilians-Dom.




Der alte Kran am Mainufer
Schon von Weitem, wenn man zur Friedensbrücke geht, ist dieser Kran am Ufer des Mains zu sehen. Dieser alte Kran wurde 1772/73 von Franz Ignaz Michael Neumann im Auftrag von Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim am Ufer des Mains erbaut. Er diente dem Be- und Entladen von Waren und Gütern, die mit Flussschiffen flussaufwärts und flussabwärts in Würzburg angeliefert oder abtransportiert wurden.

Die Festung Marienberg
Nachdem wir einen Rundgang durch die Altstadt gemacht hatten, begaben wir zurück über die Brücke, hinauf auf die Festung Marienberg und schauten uns dort die Marienkirche an.


Diese Festung gehört zu den empfohlenen Sehenswürdigkeiten vier Stadt. Schon 1000 vor Chr. Befand sich an dieser Stelle eine keltische Fluchtburg. Bevor es die Festung gab, so wie wir sie heute kennen, wurde um das Jahr 706 eine geweihte Marienkirche gebaut. 1201 begann der Bau dieser Festung. Von 1253 bis 1719 residierten dort die Fürstbischöfe von Würzburg.

Weinberge vor der Festung Marienberg in Würzburg
Der Weg zur Festung Marienberg führte uns durch die Weinberge, die sich entlang des Weges hinauf zur Festung befinden. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt Würzburg und den Main der durch den westlichen Teil der Stadt fließt. Die Stadt selber befindet sich im sogenannten Maindreieck

Das Käppele
Bei dieser Kirche handelt es sich um eine Wallfahrtskirche. Sie befindet sich auf dem Niklausberg gegenüber der Festung Marienberg. Sie gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Diese Kirche entstand 1640 während des 30 jährigen Kriegs. Viele tiefgläubige Menschen wanderten früher dort hinauf zu dieser Kapelle und hofften auf eine Erscheinung und ein Wunder.
Die frühe Geschichte der Stadt
Die Stadt gehört zum Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern. Die Geschichte dieser Stadt reicht bis in das Jahr 704 zurück. Zu dieser Zeit trug dieser Ort den ursprünglichen Namen Castellum Virteburch.
Die Julius-Maximilians-Universität gilt als eine der ältesten Universitäten in Deutschland und wurde 1402 bzw. 1582 gegründet. Relikte der Historie dieser alten Stadt findet der Besucher überall in dieser Stadt immer wieder.

Am Abend erreichten wir den Wohnmobilstellplatz wieder. Diese Stadt hatte uns sehr gut gefallen. Wir werden diese Stadt sicher noch einmal besuchen. Aber aus Zeitgründen, denn unser Reiseziel sollte ja Kroatien sein, beschlossen wir am nächsten Morgen weiter zu fahren.
Der Iwelt Marathon 2017
Am nächsten Morgen staunten wir nicht schlecht. Der Parkplatz war abgesperrt, so dass wir diesen nicht mehr verlassen konnten. Was wir bis dahin nicht wussten, war, dass an diesem Tag in der Stadt ein Marathon stattfand und der führte direkt über diesen Parkplatz. Das war der Grund warum der Platz komplett geschlossen wurde.

Es blieb uns also nichts weiter übrig als bis zum Ende der Veranstaltung zu warten. Dann am frühen Nachmittag löste sich die Veranstaltung auf und wir konnten endlich weiterfahren. Unser Zeitplan geriet etwas durcheinander. Mit einigen Stunden Verspätung setzten wir unsere Reise weiter fort. Unser nächstes Ziel sollte Passau sein.
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