Puerto Deportivo Almerimar


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    Unser Platzwechel


    3. November. Nun hatten wir uns langsam wieder auf diesem Wohnmobilstellplatz im Puerto Deportivo Almerimar eingelebt. Nachdem wir den Platz von der Hafenseite zur Strandseite gewechselt hatten, wurde es auch ruhiger. Auf dem Weg an der Seite des Hafenbeckens herrscht in der Regel ein reges Treiben von Menschen, Hunden und Fahrzeugen. Für unsere Hunde ist das schon stressig. Aber nicht nur für sie. Wir sitzen, wenn wir uns draußen aufhalten, wie auf einem “Prepräsentierteller” ohne jede Art von Privatsphäre. Das ist auf die Dauer schon recht störend und bei den Hunden führt dieser Zustand zu viel Unruhe. 


    Puerto Deportivo Almerima
    Endlich haben wir den Wohnmobilstellplatz im Puerto Deportivo Almerimar” erreicht. Wie haben wir das vermisst. Fast exakt auf diesem Stellplatz standen wir auch bei unserem letzten Besuch.


    Puerto Deportivo Almerimar. Unser neuer Platz


    Von unserem neuen Platz hatten wir nun einen uneingeschränkten Blick durch die Frontscheibe direkt auf das Meer und den Strand. Allerdings gibt es einige Menschen, die Privatsphären scheinbar nicht tolerieren. Sie gehen einfach und ungefragt über unseren Stellplatz dicht am Wohnmobil vorbei bis zu Begrenzungsmauer, um sich von dort aus den Strand anzusehen. Der Konflikt mit den Hunden ist dann schon vorprogrammiert. In der Regel haben wir nichts dagegen. Wir möchten nur gefragt werden, damit wir uns darauf einstellen können. 


    Wohnmobilstellplatz Puerto Almerimar
    Blauer Punkt. Das ist unser Platz mit Blick auf den Strand auf dem Wohnmobilstellplatz in Puerto Deportivo Almerimar. Vorher standen wir, wie die Jahre davor genau, auf der anderen Seite mit Blick auf das Hafenbecken.

    Sonnenuntergang in Puerto Almerimar
    Sonnenuntergang am Puerto Deportivo de Almerimar

    Roger und Maja
    Roger und Maja auf dem Wohnmobilstellplatz in Puerto Deportivo Almerimar. Blick über die Hafenmauer auf das Meer.


    Respekt und die Leinenpflicht am Strand


    Jetzt im Winter befinden sich kaum noch Besucher am Strand. Hier und da gibt es natürlich Menschen, die sich trotz der niedrigen Wassertemperaturen, nicht davon abhalten lassen, im Meer zu baden. Für uns wäre das nichts. Wir nutzen diesen endlos erscheinenden Strand eher für ausgiebige Spaziergänge mit den Hunden. Aber häufig waren wir dort nicht alleine mit Hunden unterwegs. Obwohl am Strand ausgewiesene Leinenpflicht für Hunde besteht, ließen einige Hundebesitzer ihre Vierbeiner ohne Leine laufen.


    Immer mehr Wohnmobilisten mit Hunden


    Aber auch der Umgang mit den Hinterlassenschaften der Hunde scheint für einige Hundebesitzer ein Problem zu sein. Aber im Gegensatz zu unserem letzten Besuch 2021 ist es schon wesentlich besser geworden. Trotzdem sollte man Abends, wenn es dunkel wird, schon schauen wo man hintritt. Aber wir stellten auch einen neuen Trent bei den Wohnmobilisten fest. Immer mehr Menschen reisen mit ihren Hunden. Waren wir früher eher die Ausnahme, die mit Hunden reisten, so ist es heute schon fast die Regel.


    Spaziergang mit den Hunden am Starnd von Almerimar
    Spaziergang mit den Hunden am Strand von Almerimar. Im Hintergrund befindet sich der Yachthafen und der Wohnmobilstellplatz des Ortes.


    Jeder “Jeck ist anders”


    Das ist eigentlich eine positive Entwicklung, zu sehen welchen Stellenwert ihre Vierbeiner haben. Aber aus Respekt vor anderen Hundebesitzer und vor allen Dingen um etwaigen Konflikten mit anderen Hunden aus dem Weg zu gehen, sollte man schon bei Sichtkontakt die Hunde an die Leine nehmen. Am Ende ist dies auf jedem Fall die klügere Entscheidung. Denn auch für die Hunde gilt das Gleiche wie für die Menschen. Wie der Kölner so gerne sagt:„Jeder Jeck ist anders”. Und unsere beiden Hunde sind schon recht “jeck”.


    Maja und Emmy am Strand
    Maja und Emmy rennen durch das Wasser am Strand von Almerimar. Das macht ihnen sehr großen Spaß.


    Leider scheint es einigen Hundebesitzern vollkommen egal zu sein, dass es eben Hunde gibt, die aus welchen Gründen auch immer, bei Begegnungen mit fremden Hunden ein Problem haben. Das es dann zu Konflikten mit anderen Hunden kommt, ist am Ende nicht das Problem der Hunde an sich, als mehr der Ignoranz der anderen Hundebesitzer zu verdanken.
    Wie bei den Menschen ist auch jeder Hund anders gepolt. Temperament, schlechte Erfahrungen, Erziehung sind nur einige der Faktoren die darauf Einfluss haben.


    Am Strand von Almerimar
    Hilde mit unseren zwei Hunden Maja und Emmy am Strand von Almerimar. Nach der langen Fahrt mit dem Wohnmobil hatten wir endlich unser Ziel erreicht.

    Ein perfekter Stellplatz
    Ein perfekter Platz für uns und unser Wohnmobil mit einer tollen Aussicht auf den Strand, der in dieser Jahreszeit fast menschenleer ist, und dem Ort Almerimar.


    Ein Sturm zieht auf


    20. November. Hatten wir die letzten Wochen fast ausschließlich schönes Wetter änderte sich das schlagartig. Die Temperaturen fielen und auf den Höhen der “Serra Nevada”, die vom Strand aus im Hintergrund gut zu sehen sind, konnte man schon den ersten Schnee ausmachen.  Es kam heftiger Wind auf aus dem dann am Ende ein heftiger Sturm entstand. “Des einen Leid ist des Anderen Freude.” 


    Ein Sturm zieht auf
    Nach den schönen Tagen mit viel Sonne änderte sich das Wetter von einem Moment auf den Anderen und ein Sturm zog auf.

    Sturm über dem Mittelmeer
    Am Strand Playa Poniente de Almerimar. Der Sturm treibt die Wellen mit großer Wucht über den Strand. Das richtige Wetter für Surfer und Kite-Surfer.

    Schnee in der Sierra Nevada
    Nun ist es auch in Südspanien soweit. Der Winter ist nun auch dort angekommen. Vom Strand Playa Poniente de Almerimar sieht man im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.


    Das richtete Wetter für Surfer und Kitesurfer


    Immer mehr Surfer und vor allen Dingen “Kitsurfer“ fanden sich am Strand ein. Eingepackt in “Neoprenanzüge” stürzten sie sich in die Fluten und nutzten den ordentlichen Wellengang und den Sturm zum surfen. Bewundernswert. Es gehört sicher viel Mut und vor allen Dingen viel Können und Training dazu um dort auf den vom Sturm aufgepeitschten “Kämmen” zu reiten. Wir schauten ihnen eine Weile dabei zu, bevor wir uns in unser schönes gemütliches Wohnmobil zurückzogen.

    Trotz ausgefahrenen Hubstützen schwankte es ganz schön. Da unser Wohnmobil mit der Front zum Meer stand, hatten wir die freie Sicht über die komplette Küste und konnten  uns das Treiben dort draußen in Ruhe und Gelassenheit bei einem Glas Wein ansehen.


    Windsurfer
    Ein Windsurfer an der Playa Poniente de Almerimar. Sturm ist das richtige Element für diese Sportart.

    Ein Kite Surfer
    Welch ein Gegensatz. Im Vordergrund ein Kite-Surfer bei der Arbeit. Sturm und die Sonme scheint. Für diese Jahreszeit ist es angenehm warm. Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.


    Nach dem Sturm


    Nach ca. zwei Tagen legte sich der Sturm. Endlich konnten wir wieder an den Strand. Allerdings was wir dort vorfanden war nicht sehr schön. Überall lag dort Müll am Strand. Ein sehr großer Anteil dieses Mülls bestand neben dem Müll, den man aus dem Hausmüll kennt, aus den Überresten von Plastikfolien. Diese stammen vermutlich von den Folien der vielen Gewächshäuser die hier in dieser Region Spaniens überall present sind und die Landschaft über viele Quadratkilometer überdecken. Spötter bezeichnen diese Gegend auch gerne als “Costa Plastica”. Allerdings sollten diese Spötter nicht vergessen, dass ein großer Teil des Gemüses, welches wir bei einem Discounter und einem Supermarkt in Deutschland kaufen, aus eben diesem Teil Europas kommt.


    Müll am Playa Poniente de Almerimar
    Playa Poniente de Almerimara.

    Müll am Strand
    Müll am Strand.

    Costa Plastica (El Ejido)
    Costa Plastica



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